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Die Arbeit an der HNO geht weiter

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Die Arbeit an der HNO geht weiter

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    An der Geomed-Klinik in Gerolzhofen wird es weiterhin eine HNO als Hauptabteilung geben, wenn auch in einer
anderen Organisationsform.
    An der Geomed-Klinik in Gerolzhofen wird es weiterhin eine HNO als Hauptabteilung geben, wenn auch in einer anderen Organisationsform. Foto: FOTO NORBERT FINSTER

    Ursprünglich war vorgesehen, den Sitz dieser Praxis aus Schweinfurt nach Gerolzhofen zu verlegen. Die aktuelle Beschlusslage der Kassenärztlichen Vereinigung sieht aber einen Hauptsitz weiterhin in Schweinfurt vor.

    Die Übernahme der Praxis liefert den entscheidenden Beitrag, die HNO-Abteilung als Hauptabteilung an der Geomed-Klinik zu halten. Sie fand die volle Befürwortung der Klinikleitung, weil ohne sie die bisherige HNO-Ermächtigung an der Klinik nicht weiter aufrecht zu erhalten gewesen wäre.

    Da die übernommene Praxis in der Stadt Schweinfurt liegt - bis zum 30. Juni hat sie HNO-Fachärztin Anneliese Tanczos betrieben - und Dr. Markus Mertens dort auch die Patientenkartei übernommen hat, arbeiten er und die Klinikleitung nun daran, eine Zweigpraxis in Gerolzhofen aufzubauen. Dadurch soll erreicht werden, dass Dr. Mertens dem Geomed sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich weiterhin zur Verfügung steht.

    Übergangssituation

    Eine entsprechende Regelung muss allerdings erst noch mit der Kassenärztlichen Vereinigung getroffen werden. Dadurch entsteht eine Übergangssituation, die für Patienten einige Veränderungen bringt.

    Patienten, die der Facharzt oder der Akustiker zu einer Operation, gleich ob ambulant oder stationär, an der Klinik vorstellt, werden je nach Befundlage am Geomed behandelt. Wird ein stationärer Aufenthalt nötig, braucht das Haus eine Einweisung.

    Allerdings kann die HNO-Abteilung seit dem 1. Juli bis zu einer Neuregelung keine Medikamente oder Hilfsmittel auf Kosten der Gesetzlichen Krankenversicherung mehr verordnen.

    "Daher können wir auch Krankheitsbilder, welche von vorneherein einer konservativen Behandlung bedürfen, zum Beispiel Tinnitus aurium, während dieser Interimsphase nicht angemessen in Gerolzhofen betreuen", sagt Geschäftsführer Hans A. Pfeiffer. Diese Patienten müssten in der Schweinfurter Praxis von Dr. Mertens behandelt oder zu einem anderen HNO-Arzt geschickt werden.

    Vorerst keine Rezepte

    Die HNO-Ambulanz hat vorerst in eingeschränktem Umfang dienstags, donnerstags und freitags Sprechstunden, nur eben mit der Einschränkung, dass es bis auf Weiteres keine Verordnungen oder Rezepte mehr gibt

    "Morgen macht Dr. Mertens sechs OPs", verlieh der Geomed-Geschäftsführer seiner Aussage am Dienstag Nachdruck, dass die Arbeit an der HNO weitergehen wird.

    Notfälle werden ebenfalls wie bisher an der Klinik versorgt, versichert er. Dazu werden auch die sieben Betten der Abteilung erhalten bleiben. Mehr als diese Zahl bedarf es nicht, denn in der HNO-Medizin werden heute bereits rund 95 Prozent der Operationen ambulant erledigt.

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