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KREIS SCHWEINFURT: Die Bundeswehr kommt nicht

KREIS SCHWEINFURT

Die Bundeswehr kommt nicht

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    Bundeswehr winkt ab: Sie hat kein Interesse am Brönnhof.
    Bundeswehr winkt ab: Sie hat kein Interesse am Brönnhof. Foto: foto: Landgraf

    „Das Bundesverteidigungsministerium wird keinen Bedarf für eine militärische Weiternutzung des Areals Brönnhof im Landkreis Schweinfurt geltend machen.“ Dies hat das Ministerium dem Landratsamt am Mittwoch in einem Schreiben mitgeteilt. Damit ist der Wunsch der Infanterieschule Hammelburg auf eine Inanspruchnahme des Truppenübungsplatzes zwischen Pfändhausen und Weipoltshausen sowie Hambach und Zell vom Tisch.

    Im Zusammenhang mit dem geplanten Abzug der US-Streitkräfte im Herbst 2014 hatte Landrat Florian Töpper Ende Februar schriftlich im Bundesministerium der Verteidigung nachgefragt, wie die derzeitigen Planungen der Bundeswehr bezüglich des Brönnhof-Areals stehen. Nicht nur der Bürgermeister von Dittelbrunn, Willi Warmuth, hatte zu diesem Zeitpunkt kein Verständnis für eine weitere militärische Nutzung gezeigt, da die Bundeswehr anderenorts Standorte schließt und reduziert.

    Konkret heißt es nun in dem Antwortschreiben: „Bezogen auf Ihre Anfrage kann ich Ihnen mitteilen, dass die Bundeswehr nicht beabsichtigt den ehemaligen US-Standortübungsplatz Brönnhof zu nutzen.“ Die Infanterieschule hatte sich mit der Ausbildung von Soldaten für Auslandseinsätze ins Gespräch gebracht, wollte insbesondere von den Bauten der US–Armee profitieren.

    Für den Landkreis und insbesondere für die Konversionsgemeinden ist dieses Schreiben ein wichtiger Baustein in den weiteren Planungen. „Nun haben wir Gewissheit und können den Planungsprozess für die zivile Nachnutzung vorantreiben“, sagt Landrat Florian Töpper.

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