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WASSERLOSEN: Die Familie hält auf jeden Fall zusammen

WASSERLOSEN

Die Familie hält auf jeden Fall zusammen

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    Heute vor 60 Jahren gaben sich Mathilde und Richard Herterich das Ja-Wort.
    Heute vor 60 Jahren gaben sich Mathilde und Richard Herterich das Ja-Wort. Foto: Foto: Silvia Eidel

    (sia) Genau 60 gemeinsame Jahre voller Arbeit, aber auch vieler Freuden liegen heute, 19. März, hinter Mathilde und Richard Herterich. Richtig gefeiert wird die Diamantene Hochzeit aber erst am Sonntag: mit den acht Kindern und deren Familien, 18 Enkeln und fünf Urenkeln. Eine große Familie, in der Zusammenhalt immer wichtig war.

    Richard Herterich und Mathilde Gößmann waren Nachbarskinder. Beide halfen in der Landwirtschaft der Eltern. „Mit der Zeit hat man sich lieb gewonnen“, erklärt der 82-Jährige seine Zuneigung zur drei Jahre jüngeren Ehefrau.

    Die Trauung vor 60 Jahren ist ihnen noch gut in Erinnerung: Der 19. März 1950 war Josephi-Tag und damit ein Feiertag, der die örtliche Kirche füllte. Die Braut trug damals statt Weiß ein dunkles Kleid, erzählt Mathilde Herterich. Arbeit bestimmte das Leben des Paares: neben der Landwirtschaft arbeitete Richard Herterich zudem zehn Jahre lang jeden Winter im Staatswald und 27 Jahre, bis 1985, beim Schweinfurter Bauunternehmen Rudolf Pfister.

    Die acht Kinder ließen das Leben nicht langweilig werden – der Ehejubilar spricht respektvoll von der Leistung seiner Mathilde, die Haus und Hof versorgte, die Mutter pflegte, als Oma die Enkel hütete und immer da war, wenn man sie brauchte.

    Ein großes Wohnhaus baute sich das Ehepaar 1965. Beim Hausbauen der Kinder war Richard Herterich auch zur Stelle. Viel Zeit blieb da nicht für anderes, mit Ausnahme der Feuerwehr und dem Musikverein.

    Mathilde Herterich versorgt ihren Garten und geht gerne zum Altennachmittag – ihr Mann fühlt sich dafür noch nicht alt genug, gesteht er schmunzelnd.

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