Bei der jüngsten Gemeinderatssitzung der Gemeinde Michelau im Steigerwald begrüßte der zweite Bürgermeister Elmar Gather das anwesende Gemeinderatsgremium und die Zuhörerinnen und Zuhörer. Die Sitzung begann mit einem Ortsbegang zum geplanten Standort der Nahwärme-Heizung. Die Gemeinde Michelau plant den Aufbau eines Nahwärmenetzes für den Kindergarten, des neuen Feuerwehrhauses sowie die Veranstaltungshalle.
Die Anlage soll mit Hackschnitzeln, die aus Holz aus dem Gemeindewald gewonnen werden können, betrieben werden. Am alten Pfarrhaus sollte deshalb ein Bunker für Hackschnitzel entstehen. Der Kaminkehrer erklärte den Gemeinderatsmitgliedern, dass bald neue Vorschriften für die Errichtung der Anlage in Kraft treten würden.
Neuer Kamin muss acht bis neun Meter hoch sein
Konkret bedeutet das: Bisher musste im Umkreis von 15 Metern der Kamin, die anderen Häuser überragen, demnächst müssen es laut ihm jedoch 50 Meter sein. Um diesen neuen gesetzlichen Anforderungen nachzukommen, müsste ein neuer Kamin deshalb mit acht bis neun Metern Höhe gebaut werden. Zusätzlich käme eine aufwendige Stahlkonstruktion dazu, damit die Kaminkehrerin oder der Kaminkehrer den Kamin im Anschluss regelmäßig reinigen und überprüfen kann.
Das Gemeinderatsgremium besprach an der alten Schule darüber hinaus, welche Möglichkeiten für den neu geplanten Standort der Nahwärme-Heizung infrage kommen würden. So ist nun geplant, dass der Bunker für die Hackschnitzel neben der alten Schule errichtet werden soll. Allerdings müssten dazu zunächst verschiedene umgebungstechnische Änderungen durchgeführt werden. Ein genauer Beschluss sowie die ersten Schritte für die neue Planung müssen in der nächsten Zeit erarbeitet werden.