Mit großer Mehrheit wurden Dankmar Reinfelder zum neuen 1. Kommandanten und Mario Niedermeyer zum neuen 2. Kommandanten gewählt.
Bürgermeister Robert Finster freute sich besonders über den reibungslosen Wahlverlauf und vor allem darüber, dass sich wieder zwei neue Männer dem verantwortungsvollen Amt stellten. Zur Zeit gehen in Brünnstadt 36 Bürger dem Feuerwehrdienst nach, davon sieben Jugendliche.
Bürgermeister Robert Finster würdigte im Anschluss an die Wahl die großen Verdienste von Josef Issing der für 18 Jahre das Amt des 1. Kommandanten inne hatte und seit 26 Jahren der Brünnstädter Feuerwehr angehört. Vor allem verwies Finster auf das gute Miteinander und das vorbildliche Führungsverhalten von Josef Issing, der auch an die Gemeinde keine überzogenen Forderungen in Hinsicht auf die Ausrüstung stellte. Robert Finster bescheinigte ihm eine intakte und jederzeit einsatzbereite Wehr seinen Nachfolgern zu übergeben.
Klaus Münch ist seit 23 Jahren bei der Brünnstädter Feuerwehr und seit 12 Jahren 2. Kommandant. Bürgermeister Robert Finster bescheinigte den beiden Kommandanten, in Brünnstadt ein gutes Gespann gebildet und die Jugend für die Feuerwehr begeistert zu haben. Finster bezeichnete Klaus Münch auch als „Mutter der Nation“, der als Manager des „Roten Hahns“, dem Feuerwehrvereinsraum, immer nach dem rechten schaut.
Als Dank für ihre jahrelange Tätigkeit erhielten beide ein historisches Feuerwehrmodellauto, um sie an ihre Zeit in leitender Funktion zu erinnern. Beide bleiben der Wehr als aktive Feuerwehrkameraden erhalten. Auch vom Feuerwehrverein und von der Mannschaft gab es für beide jeweils Geschenke zum Abschied.
Vereinsvorstand Egon Mauer bezeichnete die Feuerwehr in Brünnstadt als eine der Stützen des Vereinslebens im Ort. Zu den von ihr ausgerichteten Veranstaltungen gehören der Feuerwehrball und das Maibaumaufstellen. Der Vereinsausflug führte die Brünnstädter in diesem Jahr nach Köln. Dort wurde der Braunkohletagebau erkundet sowie eine Rheinfahrt unternommen.
Des weiteren gehört zum Vereinsleben das Backofenfest, das Ochsenfest sowie diverse Begleitungen und Absperrdienste bei Veranstaltungen.
Besonders lag Josef Issing am Herzen, dass alle Feuerwehrleute sich aktiv am Feuerwehrball beteiligen und so verordnete er der ganzen Mannschaft in diesem Jahr einen Tanzkurs, der mit viel Spaß und Begeisterung durchgeführt wurde.
In seinem letzten Tätigkeitsbericht erinnerte Josef Issing an die vielfältigen Wasserübungen, die in Brünnstadt durchgeführt wurden. Auch einen Ernstfall hatte man zu meistern: Das aus Strohballen aufgestellt Hinweisschild für das Ochsenfest wurde von Unbekannten angezündet. Das Eingreifen von auswärtigen Wehren war nicht notwendig, die Brünnstädter hatten die Lage schnell im Griff.
An der Truppmannausbildung nahmen Carola Reichert, Josef Issing, Christian Mauer und Robert Bernhard teil. Zum Gruppenführerkurs wurden Dankmar Reinfelder und Mario Niedermeyer beordert.
Als Neuanschaffungen konnte Josef Issing zehn neue Schutzkleidungen sowie zwei neue Leuchten vermelden. Des weiteren sollen noch für repräsentative Zwecke sieben weiße Feuerwehrhelme angeschafft werden.