Rund 25 Jahre lang war Ute Suckfüll Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Schweinfurt. Nun geht sie Ende Januar in den Ruhestand. Verena Markert und Selma Rienecker treten zum Februar ihre Nachfolge an. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung des Landratsamtes Schweinfurt entnommen.
Mehr als 40 Jahre arbeitete Ute Suckfüll im Öffentlichen Dienst. Am Landratsamt Schweinfurt war sie seit 1988 tätig. Die Stelle als Gleichstellungsbeauftragte nahm sie Ende 1999 an. Seit 2007 war sie zudem Familienbeauftragte. Die Teilnahme des Landkreises 2023 bis 2024 als eine von zehn Modellregionen bundesweit beim Aktionsprogramm "Frauen in die Politik" war eines von vielen erfolgreichen Projekten, die Ute Suckfüll für den Landkreis Schweinfurt umgesetzt hat.
In einer kleinen Feierstunde würdigte Landrat Florian Töpper das Wirken von Ute Suckfüll: "Dem vielschichtigen Thema der Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern haben Sie sich von Anfang an mit viel Leidenschaft und Engagement gewidmet. Sie waren und sind stets eine große Bereicherung für unser Haus wie für unseren Landkreis."
Jobsharing im Amt
Ab 1. Februar übernehmen Verena Markert (zudem Amt für Soziales) und Selma Rienecker (zudem Gesundheitsamt) im Rahmen eines Jobsharing-Modells das Amt der Gleichstellungs- und Familienbeauftragten. Kerstin Michna unterstützt die beiden weiterhin als stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte.
Der Landkreis Schweinfurt hat bereits seit dem 1. Oktober 1987 eine Gleichstellungsstelle im Landratsamt, Jahre bevor es durch das Bayerische Gleichstellungsgesetz vom 24. Mai 1996 für Behörden, wie das Landratsamt mit mehr als 100 Beschäftigten, verpflichtend wurde. Die Stelle der Gleichstellungsbeauftragten bzw. des Gleichstellungsbeauftragten ist insbesondere im Landratsamt Schweinfurt dafür da, den Vollzug des Bayerischen Gleichstellungsgesetzes zu überwachen und bei der Umsetzung des hausinternen Gleichstellungskonzeptes zu unterstützen.