Die Aufführung der Kinder handelte von dem vielen Müll, der unserer Erde viele Probleme bereitet, und von wundersamen Wesen, die die Lösung für dieses Problem darstellen könnten.
Gewitzt und mit einer gewissen Leichtigkeit präsentierten die Kindergarten- und Schulkinder ein doch sehr ernstes Thema. Kunststoffe prägen unser modernes Leben wie kaum ein anderes Material. Sie sind flexibel, leicht und vielfältig einsetzbar. Gleichzeitig stellen sie auch eine der größten ökologischen Herausforderungen unserer Zeit dar. Wir alle können zu einer Verbesserung beitragen, indem wir z.B. überflüssige Verpackungen vermeiden, auf Mehrweg- und gut recycelbare Verpackungen achten sowie unseren Müll richtig trennen.
Das Thema für die Kinder anschaulich und verständlich aufzubereiten und ihnen das entsprechende Wissen zu vermitteln, ist den Erzieher*innen besonders wichtig. Durch Broschüren, Bücher, Geschichten und Bilder hatten die Kinder die Möglichkeit, Fragen zu stellen und den spannenden Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen auf den Grund zu gehen.
"Unsere Erde hat Probleme, darum müssen wir ihr helfen und was tun, tun, tun" sangen sie und es wurde klar: Die Gruppe kennt sich aus und weiß Bescheid – dem Klima geht’s schlecht, es bleibt keine Zeit. Doch zur Freude aller erschienen grüne Wesen, bekannt durch Buch und Film, deren Leibspeise Plastikflaschen, Autoreifen und allerlei Unrat ist. Das stellt den perfekten Schlüssel für das weltweite Müllproblem dar – wie toll, wenn das in echt auch so wäre.
Selbstverständlich wurden die szenischen Handlungen mit Gesang und Tanz musikalisch und choreografisch untermalt, wobei auch die originellen Kostüme und Requisiten eine schöne Atmosphäre zauberten. Die Erzieherinnen Julia Heuler, Susanne Henkel, Katharina Schneider, Jasmine Hoffart und Melina Elflein hatten den Auftritt mit den 28 kleinen und großen Künstler*innen unterschiedlichen Alters einstudiert.
Neben dem Schauspiel trugen auch eine Spielstraße mit vielen Stationen und eine Tombola für längeres Verweilen bei selbst gebackenen Torten und Kuchen bei. Für Speis und Trank war dank der fleißigen Elternhelfer bestens gesorgt.
Von: Julia Heuler (Leitung, Kindergarten St. Antonius)