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Gerolzhofen: Die Ohnmacht wurde mit Lichtblicken überklebt

Gerolzhofen

Die Ohnmacht wurde mit Lichtblicken überklebt

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    Mediatives Malen mit der Atemtechnik.
    Mediatives Malen mit der Atemtechnik. Foto: Uli Fritz

    Zum Thema "Lichtblicke im Alltag – gegen die Ohnmacht" mit der Referentin Martina Werb lud die Kolpingsfamilie Gerolzhfen ein.

    Zuerst triggerte Frau Werb die Gruppe mit einem Rückblick in die Coronazeit, mit Gefühlen der Hilflosigkeit. Es folgte ein Sorgenhaufen aus Steinen, globale Ängste wurden benannt: vorrangig Krieg und Klimawandel. Man könne sich nur dem Thema "Lichtblicke" stellen, wenn man sich mit der Ohnmacht befasse. Mit verschiedenen Methoden ging man von der anfänglichen Ohnmacht in die Lichtblicke über.

    Drei Psalmen, die sich im Inhalt steigerten von Klage über die Einsicht zu Trost und Hoffnung. Sichtbar wurde die Ohnmacht auf dem Flipchart ausgeblendet, indem sie mit Lichtblicken überklebt wurde. So erarbeitet die Gruppe Schlagworte wie "Freundschaft mit sich selbst", "Dankbarkeit", Demut uvm.

    Aber nicht nur in der Theorie und Gesprächsrunden war man unterwegs. Viele anschauliche Beispiele, die die Teilnehmer einbrachten, untermalten das Referat. So war es ein Lichtblick einen Hund zu haben in der Zeit der Ausgangssperre. Denn so war man hier nicht ohnmächtig. Der nächste Block war Bewegung. Mit dem Planetengruß aus dem Luna-Yoga wurden die Körper durch gedehnt.

    In der Meditationseinheit kam man bei der Traumreise zur Entspannung. Manch einer war hierbei "tiefenentspannt". Beim meditativen Malen wurde eine besondere Technik, mit dem Atem geführten Ölmalstift, bzw. Pinselfarbe zu Papier gebracht. Das fertige Werk zierten dann Bambus-Motive. Die Blätter wurden aus dem Handgelenk geschleudert. Manch einer war überrascht, dass man die Pflanze letztlich erkennen konnte. Wobei der Fokus auf die Entspannung und nicht auf das fertige Bild lag. Der Bambus war die Pflanze, die bestens zu Thema passte, geradlinig, biegsam, anpassend, stabil.

    Zur Mittagspause bot das abwechslungsreiche Mitbringbuffet ebenfalls Lichtblicke. Jeder fand hier etwas nach seinem Geschmack. Im separaten Raum kam untereinander ins Gespräch, nachdem man im Kanon das Tischgebet gesungen hatte.

    Barbara Stumpf dankte der Referentin mit einem kleinen Präsent und die Gruppe mit großem Applaus.

    Von: Uli Fritz (Schriftführerin, Kolpingsfamilie Gerolzhofen)

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