Im vergangenen Jahr musste – aufgrund der Pandemie – "Mein Olympia", das alljährliche Spiel- und Sportfest, das vom P-Seminar Sport (Projekt-Seminar zur Studien- und Berufsorientierung) des Alexander-von-Humboldt Gymnasiums für Förderschulen der Region organisiert wird, ersatzlos gestrichen werden.
Für heuer sah es jedoch besser aus, und so konnten unter dem Motto "Ich will gewinnen! Doch wenn ich nicht gewinnen kann, so will ich mutig mein Bestes geben!" die olympischen Spiele vor der Haustüre im Schweinfurter Sachs-Stadion stattfinden.
Während das Sportfest sonst nur an einem Tag stattfand, wurde es in diesem Jahr auf drei Tage aufgeteilt. Die Olympioniken aus Schonungen machten Anfang, gefolgt von der heimischen Schweinfurter Franziskus-Schule, ehe sich dann die Seminaristen mit ihren Betreuerinnen Ute Hunger und Tanja Herbst auf den Weg zur Christophorus-Schule nach Würzburg aufmachten.
Fackel-Einzug und Eid sorgen für Gänsehaut
Die Wettkämpfe begannen obligatorisch mit dem Einlauf sowie munteren Worten durch den Schulleiter Herrn Klemens Alfen. Einen emotionalen Höhepunkt mit Gänsehaut-Garantie bildeten dann der Einzug mit der Fackel sowie ein vorgetragener Eid.
Nach dem offiziellen Eröffnungsritus konnten dann die Spiele beginnen. In den Sportarten Springen, Laufen und Werfen gaben alle ihr Bestes. Während der Pausen wurde zudem ein abwechslungsreiches Spieleangebot offeriert.
Abschließend erhielt jeder Schüler neben einer Medaille auch einen Luftballon. Um die Veranstaltung gebührend zu beenden, wurden diese gemeinsam gen Himmel losgelassen.
Hoffentlich bald wieder mehr Zuschauer
Für alle Sportler war der "Olympia-Tag" ein ganz besonderes Erlebnis. Gerade durch die kleinere Ausführung des Sporttages fühlte sich das Fest familiärer an. Auch das In-Kontakt-Treten mit den Kindern und Jugendlichen mit Handicap war intensiver.
Die Organisatoren dankten zum Schluss allen Sponsoren für die großzügigen Spenden, die das Event erst ermöglicht hatten, und wünschten sich für die Zukunft mehr Zuschauer im Stadion, um eine derart wunderschöne Veranstaltung wieder vor schönerer "Kulisse" durchführen zu können.