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Lülsfeld: Die Route des geplanten Radweg hängt vom Bahnübergang ab

Lülsfeld

Die Route des geplanten Radweg hängt vom Bahnübergang ab

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    Soll zukünftig nicht nur mit dem Mountainbike befahrbar sein. Der neue Radweg ist so geplant, dass nur für ein kurzes Stück (hier im Vordergrund) unbefestigter Weg höhere Kosten durch Einbau eines entsprechenden Unterbaus anfallen würden. Die Zustimmung zu der gewählten Route könnte aber von der Überquerung der stillgelegten Bahntrasse abhängen. Dahinter ist schon der Frankenwinheimer Kirchturm zu sehen.
    Soll zukünftig nicht nur mit dem Mountainbike befahrbar sein. Der neue Radweg ist so geplant, dass nur für ein kurzes Stück (hier im Vordergrund) unbefestigter Weg höhere Kosten durch Einbau eines entsprechenden Unterbaus anfallen würden. Die Zustimmung zu der gewählten Route könnte aber von der Überquerung der stillgelegten Bahntrasse abhängen. Dahinter ist schon der Frankenwinheimer Kirchturm zu sehen. Foto: Matthias Wiener

    Um in den Genuss von Fördermitteln  des Bundes für Radwegbau nach dem Sonderprogramm "Stadt und Land" zu kommen, plant die Gemeinde Lülsfeld zurzeit eine Radwegsverbindung zwischen Schallfeld und Frankenwinheim. Möglich wären 75 Prozent der förderfähigen Kosten für Planung und Bau, hieß es in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Die aktuelle Planung versucht bereits bestehende Wegstrecken zu integrieren und in möglichst wenigen unbefestigte Passagen ein Schotterbett als Unterbau einzubringen.

    Eine Herausforderung stellt die Überquerung der vorhandenen, stillgelegten Bahntrasse dar. Laut Bürgermeister Thomas Heinrichs könnte die Förderung abgelehnt werden, wenn der neue Radweg einen unbeschrankten Bahnübergang beinhaltet. Aus diesem Grund gab es jetzt dazu mehrere Beschlüsse: 1. Der Gemeinderat stimmte grundsätzlich dem Radwegbau zu. 2. Der Zusammenarbeit mit der Gemeinde Frankenwinheim wird ebenfalls zugestimmt. 3. Eine Überprüfung der Förderfähigkeit der vorgeschlagenen Trasse wird durchgeführt. 4. Für den Fall, dass sich die aktuelle Version als nicht förderfähig erweist, wird eine alternative Trasse nach Gerolzhofen geplant.

    Nicht wie das Schild vermuten lässt links, sondern gerade aus soll der neue Radweg verlaufen.
    Nicht wie das Schild vermuten lässt links, sondern gerade aus soll der neue Radweg verlaufen. Foto: Matthias Wiener

    Einen kurzen Zwischenstand zum Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept (ILEK) gab Bürgermeister Heinrichs zu Beginn der jüngsten Gemeinderatssitzung. Größte Änderung ist die Trennung der ILEK Main Steigerwald in zwei eigenständige Interessensgemeinschaften. Lülsfeld gehört dann zur ILEK Steigerwald, zu der auch alle Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Gerolzhofen gehören. Der Gemeinderat stimmte der Beteiligung, dem Konzept und den Kosten in Höhe von 25 Cent pro Einwohnung und Quartal einstimmig zu.

    Nicht einstimmig beim Sportvereinszuschuss

    Für die Zuschüsse für Übungsleiter schlug das Landratsamt aufgrund der zusätzlichen Belastungen der Sportvereine durch Corona in diesem Jahr eine Verdoppelung vor.

    Gemeinderat Ulrich Schemmel wünschte sich zusätzlich den Fokus vor allem auf die Jugendarbeit zu legen. Norbert Saalmüller wollte aktive Vereinsmitglieder besser fördern. Während der folgenden Diskussion lies sich schon erahnen, dass die Entscheidung nicht einstimmig ausfallen würde. Mit 5:4 Stimmen wurde dann festgelegt, beide Vereine mit 2500 Euro Sportförderung zu bezuschussen und nachgewiesene Fortbildungskosten zu erstatten.

    Dem Umbau und der Sanierung eines bestehenden Wohnhauses auf der Flurnummer 59 in der Frankenwinheimer Straße in Schallfeld stimmten auch alle zu. Für diese Baumaßnahme lag auch ein Antrag der Bauherren zur Förderung der Innenentwicklung vor. Auch hier stimmte man einstimmig zu.

    Außerdem ließ der Bürgermeister das Gremium wissen, dass zurzeit ein Kläranlagenzuammenschluss mit weiteren Gemeinden in Prüfung ist.

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