Mit der Wiedereröffnung der Kunsthalle ist auch die neue Ausstellung des Kunstvereins im Salong zu sehen. Fünf Jahre nachdem erstmals die „Schätze des Kunstvereins“ in einer Ausstellung – damals in leerstehenden Geschäftsräumen in der Zehntstraße – zu sehen waren, haben die Kuratoren Karl-Heinz Körblein und Mathias Langer dieses Mal ein gutes Dutzend Arbeiten ausgewählt und großzügig gehängt.
Die Schätze des Kunstvereins sind das Ergebnis eines über 30-jährigen Engagements, für das vor allem der Ehrenvorsitzende Jochen Haas und seine Frau Gabriele und der heutige Vorsitzende Ralf Hofmann stehen. Vor allem dem Ehepaar Haas war der persönliche Kontakt zu den Künstlern und ihren Familien wichtig. Zahlreiche Ankäufe, aber auch Schenkungen im Anschluss an Ausstellungen legen davon ein beeindruckendes Zeugnis ab.
Die neue Ausstellung zeigt sowohl Werke von Künstlern aus Schweinfurt und der Region, wie die von Künstlern, die die Entwicklung der Nachkriegskunst in Deutschland entschieden mitgeprägt haben.
So sind Werke unter anderem von Norbert Kleinlein, Heinz Altschäffel, Franz Kochseder, Peter Vollert, Christa Nothroff, Margartia Calvary, Ernst J. Herlet, Gustl Kirchner und G. Hubert Neidhart, aber auch von Helmut Pfeuffer, Gerhard Fietz, Rolf Cavael, Florian Köhler, Martin Matschinsky und Brigitte Matschinsky-Denninghoff zu sehen.
Eigentlich sollte die Ausstellung schon im März eröffnet werden. Das war wegen der Corona-Pandemie jedoch nicht möglich. Aus diesem Grund entstand ein Film, der einen Rundgang präsentiert. Er ist auf der Hompage des Kunstvereins unter www.kunstverein-schweinfurt.de zu finden. Er soll Appetit auf einen Besuch des Salongs machen. Die Ausstellung wird bis Mitte Juni gezeigt. (köt)