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GOCHSHEIM: Die Vielfalt leben

GOCHSHEIM

Die Vielfalt leben

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    Sie zeigten Flagge gegen jede Art von Rassismus, die Verantwortlichen der AWO, Bürgermeisterin Helga Fleischer, Gochsheimer Bürger und die Kinder und Erzieherinnen der KiTa „Schatzinsel”.
    Sie zeigten Flagge gegen jede Art von Rassismus, die Verantwortlichen der AWO, Bürgermeisterin Helga Fleischer, Gochsheimer Bürger und die Kinder und Erzieherinnen der KiTa „Schatzinsel”. Foto: Foto: Jürgen Sander

    „Unter Freunden hat Rassismus keinen Platz.“ Unter diesem Motto beteiligte sich die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Schweinfurt-Land an den bundesweiten Aktionen gegen Rassismus. Hierzu begrüßte Kreisvorsitzende Gaby Sander am AWO-Kindergarten in Gochsheim auch Bürgermeisterin Helga Fleischer und die AWO-Ortsvorsitzende von Schonungen, Thea Kupfer.

    Sander informierte mit Sorge über einen steigenden Antisemitismus und die Zunahme der Ausländerfeindlichkeit in Deutschland. Die Hemmschwelle für hasserfüllte Äußerungen und Handlungen sei in den letzten Jahren enorm gesunken. So stieg im Jahr 2017 die Zahl der antisemitischen Vorkommnisse, Fahnen mit dem Davidstern wurden verbrannt, Juden beschimpft und angepöbelt, jüdische Schulkinder gemobbt und beleidigt „Diese besorgniserregenden Vorfälle führten uns vor Augen, wie schnell antisemitische Ressentiments aktiviert und instrumentalisiert werden können“, sagte Sander .

    Die AWO sei seit ihrer Gründung 1919 den Grundwerten Solidarität, Toleranz, Gleichheit, Freiheit und Gerechtigkeit verpflichtet. So sei es der AWO ein Anliegen, sich mit ihrem engagierten sozialpolitischen Handeln vor Ort dafür einzusetzen, dass allen Menschen gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht wird. In vielen Einrichtungen und Diensten der AWO seien Menschen mit ausländischen Wurzeln beschäftigt, sie helfen und pflegen. „Die AWO bekennt sich nicht nur zur Vielfalt, die AWO lebt Vielfalt“, so Sander. Deshalb sei es für die AWO mittlerweile eine Verpflichtung, sich am 21. März deutlich für Verschiedenartigkeit und gegen Rechtsextremismus zu engagieren. „Rassismus darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben“, betonte die Kreisvorsitzende.

    Auch Bürgermeisterin Helga Fleischer erwies sich als Botschafterin gegen den Rassismus. Jeder Mensch sei gleich viel wert und sollte sich nur an seinen Taten und seinem Wesen messen lassen, verlangte sie. „In unserer Gemeinde hat Fremdenfeindlichkeit keinen Platz“, den Kindern der KiTa „Schatzinsel“ erklärte sie, dass Hautfarbe, Sprache, Kultur und Religion keine Rolle spielten, wenn man sich entscheidet, einen Menschen zum Freund zu haben. Aber von den Kindern könnte man da ohnehin lernen, meinte die Bürgermeisterin.

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