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Bergrheinfeld: Bergrheinfeld und die Welt des Zoos

Bergrheinfeld

Bergrheinfeld und die Welt des Zoos

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    Im klassisch fränkischen rot-weißen Kostümen zeigte die Jugendgarde einen perfekten Gardetanz.
    Im klassisch fränkischen rot-weißen Kostümen zeigte die Jugendgarde einen perfekten Gardetanz. Foto: Horst Fröhling

    "Bei uns sind doch alle froh, auch wenn´s zugeht wie im Zoo" – unter diesem Motto sorgten über 100 Akteure der Faschingsgemeinschaft "Bercher Mee-Elf" auf und hinter der Bühne für gute Laune. Alles drei Sitzungen fanden vor ausverkauftem Haus und insgesamt 640 Besuchern statt. Der neue Sitzungspräsident Steffen Klotz begrüßte nach dem Einzug Besucher und Akteure singend. Er dankte hierbei seinem Vorgänger Oliver Jung im Namen der Mee Elf Familie für dessen hervorragenden Arbeit in den vergangenen elf Jahren.

    Charme und Eleganz zeigten die Mädels der Stammgarde bei ihrem perfekten Gardetanz. Holger Milde predigte als "Pfarrer Bercher" gegen die Völlerei der fränkischen Küche. Weiter stellte er fest, dass nur zehn Prozent aller Nonnen Jungfrauen seien, während die anderen Löwe, Skorpion und ähnliches sind. Mit ihren Papas auf der Bühne waren die Jüngsten, die Mee-Hüpfer, auf der Bühne und zeigten, wie schön ein Dorfkind tanzen kann. Wohin der Pflegenotstand führen kann, zeigte die Gruppe "Ma was annersch" drastisch auf. Dabei kamen die sieben Damen auf der Bühne ohne Worte aus. Pantomime reichte aus, um die Besucher zum Lachen und Nachdenken zu bringen.

    Mit den Mee Ladies ins Gourmetlokal

    In ein Gourmetlokal führten die Mee Ladies alias Inge Niklaus, Alexandra und Stina Kiesel. Sie zeigten recht krass, wie es bei einer Begegnung von vornehmer Dame und Landfrau im Restaurant zugehen kann, und dass Gourmetspeisen nicht immer schmecken müssen. Zu einer Reise rund um die Welt führte der Showtanz der Mee Elf Chicks. In Tierkostümen ging es tänzerisch durch die fünf Kontinente. "Doris und Petra" alias Kristina und Christopher Lang tratschten von Fenster zu Fenster über ihren letzten Zoobesuch.

    Die Bercher Mee Elf begeisterte mit drei ausverkauften Sitzungen.
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    Die Garde der Westheimer Narrenzunft, die erstmals bei der Mee Elf auftrat, bestach mit einem perfekten Tanz. Michael Eusemann erzählte von seinen Erlebnissen als Bercher Faschingsprinz und von dem, was er bei seinen Gastbesuchen alles so erdulden musste. Weiter stellte er fest, dass heuer die längste mögliche Faschingszeit sei, aber der Februar bereits am 23. endet, weil dann gleich der Merz kommt.

    Erster Auftritt der Garde der Rimparer RiKaGe

    Mit Schwung, Eleganz und einem perfekten Gardetanz eröffnete die Jugendgarde die zweite Halbzeit der Faschingssitzung. Auf die Suche nach ihrem "Traumboy" begab sich Fiona Kiesel. Ihr Freund müsse etwas Besonderes sein und zum Küssen üben genüge auch der Nachbarsjunge. Erstmals bei der Mee Elf trat die Garde der Rimparer RiKaGe mit einem perfekt einstudierten Tanz auf.

    Volker Grimm und Holger Milde alias "VHS" – der Volki-Holgi-Show – sind zwei Bühnen-Urgesteine der Mee Elf. Sie stellten fest, dass Humor ansteckender als Corona ist und dass man aus den Kühltürmen des Atomkraftwerks auch zwei überdimensionale Bierfässer hätte machen können. Voller Missverständnisse war der Sketch in der Abflughalle, wo Eva Achatz und Anita Djalek aneinander vorbeiredeten. "Ich freue mich auf die Wechseljahre" gaben die sieben taktlosen Tanten zum Besten.

    Die "Meeelfer Stampfgarde" blickte in ihrem Showtanz auf ihre letzten zehn Auftritte zurück. Gabi und Jürgen Göbel erzählten Szenen einer langen Ehe von ihrem senkrechten Doppelbett aus. Er schnarcht, sie kann nicht schlafen – das führte zu Verwicklungen, denn wenn sie nicht schlafen kann, soll er das auch nicht!

    Superstark heizte die Showtanzgruppe zum Finale ein. Verkleidet als Tiere aus aller Welt und in Teil zwei als Feuerwehrfrauen wirbelten die jungen Damen über die Bühne und rissen die Besucher nochmals zu Beifallsstürmen hin. Wieder war es eine gelungene Sitzung, die 42. der Bercher Mee Elf. Sitzungspräsident Steffen Klotz war erleichtert. Er dankte nach seiner gelungenen Premiere den Besuchern sowie allen Akteuren auf und hinter der Bühne für ihr Engagement und ihre Unterstützung.

    Die Gruppe "Ma was annersch" zeigte pantomimisch, wohin der Pflegenotstand führen kann.
    Die Gruppe "Ma was annersch" zeigte pantomimisch, wohin der Pflegenotstand führen kann. Foto: Horst Fröhling
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