Kronungen (ri) "Eine Gemeinde wird sich verändern, wenn ihre Bürger es wollen und fordern" lauteten die Eingangssätze von Bürgermeister Reinhold Stahl bei der Bürgerversammlung im gutbesuchten "Grünen Baum". Zu diesem Forderungen im Gemeindeteil Kronungen gehört nach Stahl der Kirchenvorplatz, der durch den Bauhof in Eigenleistung neu gepflastert und durch zwei Hainbuchen verschönt wurde, die vom Obst- und Gartenbauverein gestiftet wurden.
Die Auswechslung der schadhaften Holzfenster im ehemaligen Schulhaus und der Tore am Friedhof und ehemaligen Feuerwehrhaus erfoglte durch die Mitglieder des Feuerwehrvereins. Für die Freiwillige Feuerwehr wurden neue Funkgeräte beschafft an deren Kosten sich der Feuerwehrverein beteiligt.
Auch der Beitritt zur Arbeitsgemeinschaft "Oberes Werntal" sowie die Satzungsänderung des Abwasserzweckverbands wurden erläutert und die Landwirte beziehungsweise Gartenbesitzer aufgefordert, Unterzähler einzubauen. Bürgermeister Stahl appellierte an alle Bürger zur Sauberhaltung der Container-Standorte und der Straßen und Plätze (Verschmutzung insbesondere durch Hundekot).
Bei der anschließenden Diskussion nahmen allgemeine Abwasserprobleme den größten Raum ein. Die Gemeindeverbindungsstraße nach Oberwerrn ist nach Bekundung von Erhard Weck durch den Brückenbau stark verschmutzt und in Mitleidenschaft gezogen. Der Bürgermeister wird sich diesbezüglich mit den zuständigen Stellen in Verbindung setzen.
Hermann Waigand kritisierte den Zustand der Geräte auf dem Spielplatz. Hierzu wäre nach Stahl zunächst eine Initiative der Eltern wie in Maibach angebracht. Im Zusammenhang mit der allgemeinen Sauberhaltung brachte Rudi Hofmann einen anderen Standort der Müllcontainer ins Gespräch. Der Bürgermeister war jedoch der Ansicht, dass der jetzige Standort in Ortsmitte besser geeignet ist als ein Platz am Dorfeingang.
Schließlich, so bemerkte Peter Schreiber, sei es an dieser Stelle auch einmal angebracht, der Gemeindeverwaltung und dem Bürgermeister Dank zu sagen.