Maria Voskania aus Wasserlosen (Lkr. Schweinfurt) ist auf dem besten Weg zur neuen Schlagerqueen. Bei der zweiten Mottoshow von „Deutschland sucht den Superstar“ am Ostersamstag wird sie von drei Juroren mit Lob überhäuft. Dieter Bohlen als wichtigster Juror stimmt in die Lobeshymnen allerdings nicht ein. „Als Marianne Rosenberg damals dieses Lied gesungen hat, da hat sie ihr kleines Herz ausgeschüttet. Aber bei dir – da hat es mich nicht berührt“, sagt er.
In der Sendung am Ostersamstag sollen die verbleibenden elf Kandidaten ihren Lieblingssong präsentieren. Maria Voskania hat „Ich bin wie Du“ gewählt - ein Lied von Marianne Rosenberg, das im Jahr 1975 aufgenommen wurde. Maria betritt die Bühne in einem aufsehenerregendem, weißen Kleid, das sehr tiefe Einsichten gewährt. „Wir beide werden uns nie trennen“, trällert sie; dazu wiegt sich im Hintergrund ein Tänzer mit überdimensionierten Engelsflügeln. Kitsch pur – aber der Jury gefällt es. „Maria hat Drive und Leichtigkeit in den Song gebracht“, urteilt Jurymitglied H.P. Baxxter. „Sie hat den Song modern gemacht. Ich habe heute auf der Bühne einen Star gesehen. Gänsehaut pur“, meint Jurymitglied Shirin David. Ganz überschwänglich äußert sich Michelle: „Ich sehe dich als die neue Schlagerkönigin“, verkündet sie.
Dieter Bohlen allerdings trübt die Freude der unterfränkischen DSDS-Teilnehmerin etwas. Er sagt, Maria habe den Song zwar „optisch“ und „stimmlich“ sehr gut präsentiert – aber ihr fehle die Seele. Die kann Maria dann ja bei der nächsten DSDS-Show zeigen. Sie ist weiter im DSDS-Zirkus dabei.