Die hohe Zahl junger Familien in den Ortschaften ist aus Sicht der Marienbachtalgemeinde erfreulich. Sie bringt aber auch planerische Probleme für Dittelbrunn mit sich. Rege Nachfrage herrscht seit einigen Jahren nach Plätzen in den Kindertageseinrichtungen. Mancherorts gibt es bereits mehr Nachfrage als Angebot, mit entsprechender Verteilung der Kinder in der Gesamtgemeinde. Demnächst soll der Dittelbrunner Zweitkindergarten Entlastung bringen, allerdings ist noch keine dauerhafte Lösung beim Schulhort in Sicht. Die Gemeinde hat zu diesem Thema eine Sondersitzung des Gemeinderats einberufen. Wie die Gemeindeverwaltung mitteilt, standen nach der Anmeldewoche noch 30 Kinder auf der Warteliste des bestehenden Kita-Horts am Sonnenteller. Im Hambacher Hort musste sechs Kindern eine Absage erteilt werden, mangels Kapazitäten und Erweiterungsmöglichkeiten vor Ort.
Im Sommer werden nun die Dittelbrunner Kitagruppen aus den Containern in den Neubau umziehen. In Folge werden deren Plätze für die Hortkinder frei, als Zwischenlösung unweit der bestehenden Horträume. An der Schule sollen dann im Zuge der Altbau-Sanierung weitere Kapazitäten für die Schulkindbetreuung entstehen. Formal hat der Gemeinderat nun 30 weitere Hortplätze in der Kita am Sonnenteller anerkannt. Die Zahl der Gesamtplätze beträgt künftig 220. In den beiden Krippengruppen werden somit 24 Plätze angeboten, 56 Plätze in den zwei Regelgruppen sowie insgesamt 140 Hortplätze.
Kommunale Solarförderung
Einen weiteren Beschluss gab es zur kommunalen Solarförderung. Seit 2022 werden jährlich 25.0000 Euro für die Bezuschussung privater Photovoltaikanlagen bereitgestellt – in Anerkennung des "sehr großen Beitrags der Bürger für den Klimaschutz". Momentan ist das Budget der Jahre 2023 und 2024 ausgeschöpft. Es liegen noch 52 Zuschussanträge aus diesen Jahren auf dem Tisch, im Gegenwert von 22.400 Euro. Dazu kommen aktuelle Nachfragen. In den Jahren bis 2027 sollen nun erneut jeweils 25.000 Euro Fördergelder eingestellt werden. Pro Kilowattpeak der geplanten PV-Anlage winken 50 Euro von der Gemeinde, bei einer Obergrenze von 500 Euro.
Auf einer Seniorenversammlung im Februar, zu der Bürgermeister Willi Warmuth und die Seniorenbeauftragte Annemarie Lutz eingeladen hatten, wurde der Seniorenbeirat "revitalisiert". Ihm gehören nun Annemarie Lutz (Hambach), Roswitha Herterich (Hambach), Gabriele Vogel (Dittelbrunn), Karin Schmich (Hambach), Anne Lindner (Dittelbrunn), Anni Sittler (Holzhausen), Rainer Patzke (Dittelbrunn), Luzia Weigand (Pfändhausen) und Helga Wirth (Dittelbrunn) an.