Zu einer kleinen Feierstunde lud die neue Leiterin Katja Burger in den Kindergarten in Donnersdorf ein. Neben dem Team konnte sie Bürgermeister Klaus Schenk, Pfarrer Günter Höfler, Mitglieder der Kirchenverwaltung und des Elternbeirates begrüßen. Burger folgt auf Ulrike Brand, die nach 43 Jahren in den Ruhestand geht.
Für den Abschied von Ulrike Brand gab es coronabedingt nur eine kleine Feier. Katja Burger erzählte, dass sie vor 30 Jahren ihr Praktikum bei ihrer Vorgängerin begonnen hatte. In dieser Zeit lernte sie das Stricken und Häkeln. Im Laufe der Zeit kamen die Sommerfeste, Wandertage, Adventswege, kirchliche Feiertage und mehr, um die Kinder anzuleiten und zu schulen. Ulrike Brand war überall zu finden und stets mit Herzblut für die Kinder und den Beruf dabei.
Die Kinder sangen ein Lied ("Dankeschön für die schöne Zeit mit Dir") zum Abschied ihrer Kindergartenleiterin.
Engagement für religiöse Themen
Ulrike Brand bedankte sich für die überraschende Abschiedsfeier. Ferner bedankte sie sich bei dem wundervollen Team, mit dem sie zusammenarbeiten durfte. Sie sei gerne Erzieherin gewesen und die Kinder seien ihr sehr wichtig. Manchmal verbrachte sie sehr viel Zeit im Kindergarten. Vom Kindergartenteam, dem Elternbeirat und den Kindern bekam sie kleine Geschenke.
Pfarrer Günter Höfler hatte noch nicht damit gerechnet, dass sie in den Ruhestand geht. Er sagte, dass viele Erinnerungen und Erlebnisse im Kindergarten verortet sind und es eine schöne Zeit war. Die Kirche und die Kommune stellen das Gebäude zur Verfügung. Entscheidend für einen Kindergarten sei das Personal, denn es präge die Einrichtung. Er bedankte sich für das Engagement im religiösen Bereich. Wichtig sei es, dass das Haus mit Leben erfüllt werde.
Bürgermeister Klaus Schenk erzählte, dass Ulrike Brand am 1. September 1978 nach Donnersdorf gekommen ist und zunächst mit der Mentalität der Bevölkerung zurechtkommen musste. Sie brachte in den Jahrzehnten ihres Wirkens den Kindern den Glauben nahe, was heute leider im privaten Bereich oft vergessen werde. Die Einschränkungen des Kindergartenbetriebs während der Bauphase hinderten sie nicht daran, ihren Auftrag weiter auszuführen. Er sagte weiterhin, dass es angenehm war, mit ihr zu arbeiten und sie ihren pädagogischen Auftrag sehr gut erfüllt habe. Er wünschte ihr alles Gute für ihren wohlverdienten Ruhestand und übergab ihr einen Blumenstrauß.
Verena Krämer bedankte sich bei Brand im Auftrag der Kirchenverwaltung für die geleistete Arbeit in den vergangenen 43 Jahren und überreichte ihr ebenfalls einen Blumenstrauß.