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ÜCHTELHAUSEN: Dreikönigskonzert: Von Zauberflöte bis Jesus Christ Superstar

ÜCHTELHAUSEN

Dreikönigskonzert: Von Zauberflöte bis Jesus Christ Superstar

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    Einen musikalisch-festlichen Rahmen bescherten die Üchtelhäuser Holzbläser (vorne) und die Gochsheimer Kärwamusikanten (hinten) den Besuchern des traditionellen Dreikönigskonzerts.
    Einen musikalisch-festlichen Rahmen bescherten die Üchtelhäuser Holzbläser (vorne) und die Gochsheimer Kärwamusikanten (hinten) den Besuchern des traditionellen Dreikönigskonzerts. Foto: Foto: Ursula Lux

    „Der Komet“, ein modernes Intermezzo aus der Feder des renommierten Komponisten Kurt Gäble eröffnete schwungvoll das diesjährige Festkonzert zum Dreikönigstag. Dabei bewiesen die Gochsheimer Kärwämusikanten und die Üchtelhäuser Holzbläser gleich, was an Klangfülle im Zusammenspiel von Holz und Blech steckt.

    Angelika Liebenstein, Leiterin der Holzbläser, begrüßte die Gäste in der gut besuchten Kirche zu diesem feierlichen Abschluss der Weihnachtszeit. Sie gab ihren Zuhörern gleich etwas zu Denken auf: „Was würden die drei Weisen aus dem Morgenland wohl heute an Gaben bringen? Einen Sportwagen, Aktienpakete?“ Auch dass die Hautfarbe damals wohl noch keine Rolle spielte, gab sie zu Bedenken.

    Die Holzbläser, neben Liebenstein noch Kerstin Heusinger, Arnold Nicklaus, Johannes Schmitt, Christine Hering und Sofie May, wechselten sich mit den Blechbläsern der Kärwamusikanten (Wolfgang Düringer, Wolfgang Pelz, Daniel Borst, Alfons Liebenstein und Armin Katzenberger) ab. Dabei veränderte sich nicht nur die Klangfarbe, auch von den Stücken her achteten die Musiker auf Abwechslung. So präsentierten die Holzbläser beispielsweise die heitere Musik aus der Ouvertüre zu Mozarts Zauberflöte, während die Blechbläser mit der Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel eher majestätisch daher kamen.

    Die Musiker aber wählten nicht nur Klassisches. Den furiosen Schlussakkord setzte das gesamte Ensemble mit der Eingangsmusik aus dem bekannten Musical „Jesus Christ, Superstar“ von Andrew Lloyd Webber.

    Zur Melodie des „Festlichen Einzugs“ von Siegmund Andraschek gab es dann auch wirklich einen festlichen Einzug. Drei Gruppen der Üchtelhäuser Sternsinger kamen nach vorn und überbrachten ihre Botschaft – -sprechend und singend: „Wie der Stern von Bethlehem Dunkelheit erhellt, woll‘n wir durch die Straßen zieh‘n, Licht sein für die Welt.“

    Den Segen zu diesem Licht-Sein spendete Monsignore Emil Heßdörfer den Anwesenden.

    Zuvor jedoch hatten die zahlreichen Besucher, unterstützt und begleitet von den Musikern, das Weihnachtslied „Nun freut euch ihr Christen“ gesungen. Es war ein machtvoller Chor, in dem sich die Begeisterung der Besucher für das Konzert widerspiegelte.

    Wie jedes Jahr kam der Erlös aus den freiwilligen Spenden zum Dreikönigskonzert einem caritativen Zweck zugute. In diesem Jahr bedachten die Musiker den Verein Frauen helfen Frauen, der das Schweinfurter Frauenhaus betreibt und „mehr denn je auf Spenden angewiesen ist“, so Liebenstein.

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