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MICHELAU: DSL bis in den hintersten Winkel hinein

MICHELAU

DSL bis in den hintersten Winkel hinein

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    Michelau bekommt ein schnelles Internet. Zur Unterzeichnung des Vertrags zwischen der Deutschen Telekom und der Gemeinde versammelten sich von links zweiter Bürgermeister Peter Herbig, Michael Gstädtner vom Infrastrukturvertrieb Süd der Telekom, Bürgermeister Siegfried Ständecke, Breitbandpate Jürgen Vieweg (stehend) und Klaus Markert, Projektleiter für den Breitbandausbau.
    Michelau bekommt ein schnelles Internet. Zur Unterzeichnung des Vertrags zwischen der Deutschen Telekom und der Gemeinde versammelten sich von links zweiter Bürgermeister Peter Herbig, Michael Gstädtner vom Infrastrukturvertrieb Süd der Telekom, Bürgermeister Siegfried Ständecke, Breitbandpate Jürgen Vieweg (stehend) und Klaus Markert, Projektleiter für den Breitbandausbau. Foto: Foto: Norbert Finster

    Die Entscheidung ist gefallen: Die Deutsche Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den Internet-Ausbau in Michelau und seinen Ortsteilen gewonnen. Rund 430 Haushalte in Michelau, Hundelshausen, Altmannsdorf, Sudrach, Prüssberg, Neuhausen, Haudersmühle, Heinachshof, Neuhof und der Aussiedlerhof Zinser können nach dem Netzausbau mit hoher Geschwindigkeit im Netz surfen. Damit ist Michelau bis in den hintersten Winkel seines Gemeindegebiets erschlossen.

    Das neue Netz wird dank neuer Technik so leistungsfähig sein, dass Telefonieren, Surfen im Internet und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. Den entsprechenden Ausbauvertrag unterzeichneten im Rathaus Bürgermeister Siegfried Ständecke und Klaus Markert, der Projektleiter für Breitbandausbau bei der Telekom.

    Die Telekom wird für diesen Ausbau unter anderem 16 Kilometer Glasfaserkabel verlegen und sechs Multifunktionsgehäuse aufstellen und mit neuester Technik ausstatten.

    Die Kosten belaufen sich auf 620 000 Euro. Dafür gibt es knapp 500 000 Euro Fördermittel. Den Rest übernimmt die Gemeinde.

    Bürgermeister Ständecke sagte, in seiner Gemeinde habe hohe Nachfrage nach schnellem Internet bestanden, insbesondere auch für Home Office (das Arbeitsbüro zu Hause). Der Ausbau der Breitbandversorgung sorge für eine Stärkung des ländlichen Raums. Michelau sei eine der ersten Gemeinden im Landkreis Schweinfurt, die ein so schnelles Internet bekommt. Schließlich wirke sich schnelles Internet auch auf den Wert einer Immobilie aus.

    Michael Gstädtner von Infrastrukturbetrieb Süd der Telekom sagte eine zügige Umsetzung des Projekts zu. Ziel ist es, in einem Jahr fertig zu sein. Dann sollen die Anschlüsse buchbar sein.

    Um schnelle Anschlüsse für alle Haushalte im förderfähigen Erschließungsgebiet anbieten zu können, verlegt die Telekom Glasfaserkabel bis an die Verteilerkästen am Straßenrand.

    In der Regel werden in Michelau Geschwindigkeiten bis zu 50 MBit/s an den Anschlüssen zur Verfügung stehen. Durch den Einsatz einer speziellen Technik könnten die Anschlüsse schon heute auf 100 MBit/s beschleunigt werden, allerdings lassen das die Förderrichtlinien der EU noch nicht zu.

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