Damit bestätigt sich das Bemühen der Realschule in den letzten Jahren, besonderen Wert auf die Qualität des Unterrichts zu legen, neue didaktische und methodische Wege zu gehen und die Schulentwicklung so zu gestalten, dass die Schüler der Steigerwaldschule ihren Lernort als Lebensraum erfahren, in dem sie sich wohl fühlen, optimal lernen können und best möglichst ausgebildet verlassen.
Diese Entwicklung ist in der bayerischen Schullandschaft nicht unbemerkt geblieben, weshalb die Realschule nun in den Kreis der 77 Seminarschulen in Bayern aufgenommen wurde.
Seminarschulen bilden Studienreferendare aus, die ihr erstes Staatsexamen abgelegt haben und nun den zweijährigen Vorbereitungsdienst antreten. 16 davon werden nun in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik, BWR, Erdkunde und Geschichte ausgebildet. Dazu wurden acht Lehrkräfte der Realschule zu Seminarlehrern und Schulleiter Manfred Hußlein zum Seminarleiter ausgebildet.
Die bayerischen Seminarschulen werden natürlich besonders gefördert, weshalb dieses Schuljahr mit 50 Lehrkräften mehr Lehrer als gewohnt die 676 Schülerinnen und Schüler unterrichten. Dadurch kann wiederum ein qualifiziertes Wahl- und Förderprogramm angeboten werden, das den Neigungen und Begabungen der Realschüler entgegenkommt.
Die Seminarlehrer Jochen Zrenner (Erdkunde), Susanne Edelmann-Schricker (Geschichte), Dorothee Ruckdäschel (Englisch), Julia Bachner (Mathematik), Ingo Hofmann (BWR), Elisabeth Schässburger (Deutsch), Lutz Saubert (Pädagogik) und Melanie Seßler (Psychologie) freuen sich auf die neue und wichtige Aufgabe, angehende Lehrkräfte auf ihren zukünftigen Beruf als Realschullehrer vorzubereiten.