Im Jahr 2003 hat die Unesco beschlossen, die Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit zu fördern. Die verbindliche Unesco-Konvention trat 2006 in Kraft, analog zur Liste des materiellen Weltkulturerbes (Würzburger Residenz, Bamberger Altstadt) entsteht seither eine Liste mit gelebten Traditionen und Ausdrucksformen – mit darstellenden Künsten, Handwerkstechniken, altem Wissen, Bräuchen, Ritualen und Festen.
336 Enträge aus aller Welt
Auf der Liste stehen etwa der argentinische und uruguayische Tango, die tibetische Oper in China und die Manden Charta in Mali, die als älteste Verfassung der Welt gilt.
SENNFELD/GOCHSHEIM