Zu den Gästen im gut besetzten Sportheim gehörten am Samstagabend der städtische Sportreferent Jürgen Mainka und Karl-Heinz Kauczok, Vorsitzender des Stadtverbands für Sport. Vorsitzender Peter Heßler blickte zurück auf das Vereinsgeschehen 2009, auf allesamt „im Spielbetrieb erfolgreiche Abteilungen“. Die Kegler – Damen wie Herren – spielen in der Unterfrankenliga, beziehungsweise in der Bezirksliga A Unterfranken. Die Korbballerinnen mischen in der Bezirksliga mit.
„Sehr erfolgreich“, so der Vorsitzende, seien alle Fußballmannschaften, alle auf vorderen Plätzen zu finden. Besonders viel Freude bereite die Mannschaft in der Landesliga, die nach einem großen Aderlass auf dem Weg nach oben sei. Vom Vorstand gab es bei diesem Punkt ein besonders dickes Lob für die Trainer Ernst Gehling und Ralf Fritscher.
Weiter berichtete Heßler von einem Boom bei der Fußballjugend. Alle Mannschaften stünden auf vorderen Plätzen. Aktuell zählt der Verein 240 Jugendliche, „eine Wahnsinnszahl bei nur zwei Plätzen und eine super Leistung von allen Betreuern, Trainern und den Eltern“. Namentlich dankte der Vorsitzende dem Hauptjugendleiter Klaus Meder und dessen Stellvertreter Detlef Wolfschmidt.
Wieder neu im Programm haben die Freien Turner im kommenden Jahr das Kinderturnen, das von einer ausgebildeten Pädagogin (Psychomotorik) betreut wird.
Bei rückläufigen Zuschüssen und Spenden sei die Arbeit der Ehrenamtlichen gar nicht hoch genug einzuschätzen, meinte der Vorsitzende. Nur durch die Freiwilligen könne das Vereinsgelände gepflegt und in Schuss gehalten werden.
Stolz ist der Vorstand auf die beiden Rhönheime. Häuser und Außenanlagen seien Schmuckstücke. In Eigenleistung wurden heuer Bänke aufgestellt, Fensterläden erneuert und das große Haus gestrichen. Zudem wurde die Heizung von Öl auf Gas umgestellt, die Matratzen wurden ausgetauscht. Das kleine Haus bekam einen neuen Fußboden. Ohne Kreditaufnahme sei man so für die Feierlichkeiten zum 50-jährigem Bestehen der Heime 2010 gerüstet. Heßler würdigte die Leistungen seines Stellvertreters Franz Stingl und seiner Helfer für die Rhönheime.
Den Schuldenstand haben die Freien Turner seit 2003 halbiert. Geholfen habe hierbei die Stadt Schweinfurt, der Heßler dafür dankte.
Seit 25 Jahren halten den Freien Turnern die Treue: Carmen Grabsch, André Keuser, Elke Langer, Gerd Schneider, Robert Seitz, Günther Seyfried, Marion Socha, Daniela Wallrapp, Oliver Weimann, Stefan Lutsch und Reiner Bähr; seit 40 Jahren: Birgit Gemeinhardt, Günther Hoffelner, Werner Leurer, Alrun Meckl und Maria Schultz; seit 50 Jahren: Erwin Finzel, Inge Friedrich, Phillipp Friedrich, Egon Klatt, Dieter Reichert, Peter Reiser, Roland Schmitt und Kurt Vogel; seit 60 Jahren: Georg Füsser, Dora Ludwig, Friedrich Ludwig und Marianne Mack.