In der Marktgemeinde Oberschwarzach gibt es zahlreiche freiwillige Feuerwehrleute die sich seit vielen Jahren in den Dienst der Allgemeinheit stellen. 27 von ihnen wurden nun in einer Feierstunde im Feuerwehrhaus Oberschwarzach geehrt. Neben Bürgermeister Manfred Schötz waren auch Kreisbrandrat Holger Strunk, Kreisbrandinspektor Alexander Bönig, Kreisbrandmeister Fabian Haubenreich und Landrat Florian Töpper bei den Ehrungen anwesend.
Bürgermeister Schötz erinnerte in seiner Begrüßungsrede an vergangene Einsätze der Feuerwehrleute wie beim Sturm in Schönaich oder den Bränden in Handthal und Düttingsfeld. Bei schweren Unfällen unterstützte die Feuerwehr mit technischen Hilfeleistungen. Schötz lobte die gute Jugendarbeit die sich durch die Teilnahme am Landesentscheid in Aschaffenburg bestätigte.
Die Unterstützung der Feuerwehren durch die Marktgemeinde zeigt sich unter anderem durch ein Budget in Höhe von 4000 Euro für die Anschaffung von Dienst- und Einsatzbekleidung das von der Feuerwehr selbst verwaltet wird. Weiterhin erwähnte Schötz die Anschaffung eines HLF 10, eines TSF-L sowie einer Tragkraftspritze. An der Sanierung des Feuerwehrhauses in Wiebelsberg war die Marktgemeinde ebenfalls finanziell beteiligt. Das Motto der Marktgemeinde lautet, so Schötz: "Wir machen alles was zu ermöglichen ist, aber es ist nicht alles möglich".
Landrat Florian Töpper freute sich über die große Anzahl an zu Ehrenden und stellte fest, dass er zum ersten Mal im Landkreis Schweinfurt eine Ehrung für 50 Jahre Dienst durchführen könne. Diese Ehrung erfuhren Hans Bauer, Gerhard Öhrlein und Friedrich Appold.
Oswald Geck aus Handthal erhielt ebenfalls eine Ehrung vom Landesfeuerwehrverband, nämlich das Bayrische Feuerwehr Ehrenkreuz in Silber. Eine Besonderheit der überreichten Urkunde war übrigens, dass sie die letzte, von Alfons Weinzierl unterzeichnet Urkunde war, denn dieser ist nach 16 Jahren inzwischen als Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes ausgeschieden.
Die Laudatio auf Oswald Geck übernahm Kreisbrandrat Holger Strunk. Geck hatte bereits im Alter von 16 Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr zur Übung ausgeblasen und war nach seiner Heirat im Jahre 1968 in die FFW Handthal eingetreten. Dort absolvierte er seine Maschinistenausbildung und Leistungsabzeichen. Im Alter von 66 Jahren endete zwar seine aktive Zeit, aber er blieb der Feuerwehr als passives Mitglied erhalten und bläst auch noch heute zur Übung aus. Er war immer ein Unterstützer der Feuerwehr und eine treibende Kraft beim Bau des neuen Feuerwehrhauses in Handthal. Rund um das Feuerwehrhaus hält er außerdem aktuell die Außenanlagen in Schuss und kümmert sich um die Bepflanzung.
Eine Ehrenurkunde erhielt auch Paul Hugo für seine 30-jährige Tätigkeit als Jugendbetreuer und in der Jugenausbildung. Als Dankeschön überreichte ihm Kreisbrandinspektor Alexander Bönig außerdem noch einen Gutschein für einen Aufenthalt im Feuerwehrerholungsheim im Bayrisch Gmain. Auch alle Geehrten die 40 Jahre ihren Dienst erfüllten erhielten einen Gutschein.
Die Geehrten im Überblick:
Für 25 Jahre: Andreas Goldstein (Oberschwarzach), Daniel Reul (Schönaich), Wolfgang Stumpf (Breitbach/Kammerforst), Matthias Ott (Breitbach/Kammerforst), Jürgen Brehm (Wiebelsberg), Stefan Habersack (Breitbach/Kammerforst), Peter Baumann (Düttingsfeld/Mutzenroth/Wiebelsberg), Werner Kleinhenz, (Düttingsfeld/Mutzenroth/Wiebelsberg), Christian Wölfling, (Düttingsfeld/Mutzenroth/Wiebelsberg), Gerald Deschner, (Düttingsfeld/Mutzenroth/Wiebelsberg).
Für 40 Jahre: Herbert Volk (Düttingsfeld/Mutzenroth/Wiebelsberg), Arthur Mayer (Düttingsfeld/Mutzenroth/Wiebelsberg), Peter Römer (Handthal), Paul Römer (Handthal), Lothar Geck (Handthal), Georg Engel (Handthal), Erwin Niedermeier (Siegendorf), Ulrich Kniewasser (Siegendorf), Peter Jäger (Düttingsfeld/Mutzenroth/Wiebelsberg), Werner Schuster (Siegendorf), Karlheinz Lechner (Siegendorf), Helmut Köhler (Siegendorf),
Für 50 Jahre: Hans Bauer (Breitbach/Kammerforst), Gerhard Öhrlein (Düttingsfeld/Mutzenroth/Wiebelsberg), Friedrich Appold (Siegendorf).