Sie gehört zum festen Bestandteil im Vereinsleben der Gemeinde Dingolshausen: die Eigenheimer-Vereinigung Dingolshausen (EVD), die 1969 gegründet wurde. Nun luden die verbliebenen Vorstandsmitglieder zu einer wichtigen Sitzung ein. Es ging darum, ob der Verein fortgeführt oder aufgelöst wird. Die gute Nachricht: Es geht weiter bei der EVD.
Seit Jahren war das Vereinsleben zum Erliegen gekommen. Der Altvorstand war nun nicht mehr gewillt, die Vereinsgeschäfte weiterzuführen und sah sich gezwungen, mit einfacher Mehrheit der anwesenden Mitglieder den notwendigen Schritt zur Auflösung des Traditionsvereins einzuleiten.
Gabriele Schmalzbauer, amtierende Schatzmeisterin, begrüßte die rund 35 anwesenden Mitglieder sowie Alexander Fehn vom Eigenheimer Landesverband Unterfranken zur Versammlung. Zur Überraschung der Anwesenden, so die Information der neu gewählten Schatzmeisterin Annika Heigl, folgte jedoch eine Änderung der Tagesordnung: Statt der Auflösung des Vereins gab es Neuwahlen.
Alexander Fehn vom Landesvorstand übernahm die Funktion des Wahlleiters. Die Wahlvorschläge folgten Schlag auf Schlag, die Mitglieder konnten per Handzeichen abstimmen. "Innerhalb weniger Minuten war es gelungen, alle Ämter einstimmig zu besetzen und somit einem der größten und traditionsreichsten Vereine in Dingolshausen neues Leben einzuhauchen und den Vereinsvorstand neu aufzustellen", teilt Heigl mit.
Gerd Ringelmann ist der neu gewählte Vorsitzende. Er wird von Ferdinand Rößner im Vorstand unterstützt. Beisitzer sind Franz Jörg, Markus Schreiner und Christian Schlick, Schriftführer Matthias Hauck. Annika Heigl ist Schatzmeisterin. Als Revisoren fungieren Norbert Meier und Helmut Rusczyk.
Sein Dank dem Altvorstand und gab einen kurzen Ausblick auf die Zukunft des Vereins. "Die Eigenheimer werden ab sofort wieder ein Akteur im Vereinsleben in Dingolshausen sein", versprach er. So werde sich der Verein im Weinfestausschuss engagieren, Vereinsaktivitäten anbieten, die Jugendarbeit forcieren und bei der Kirchweih mitmachen.