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Michelau: Eigenheimer ehren Mitglieder

Michelau

Eigenheimer ehren Mitglieder

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    Bei der Ehrung (von links): Georg Grembler, Alois Götz, Christine Winkler, Willi Schmitt, Christiane Blaurock-Schwab, Maria Riener (für Franz-Josef Riener), Günter Herold und Eugen Kundmüller.
    Bei der Ehrung (von links): Georg Grembler, Alois Götz, Christine Winkler, Willi Schmitt, Christiane Blaurock-Schwab, Maria Riener (für Franz-Josef Riener), Günter Herold und Eugen Kundmüller. Foto: Robert Neubig

    Seit rund eineinhalb Jahren hat Corona alles fest im Griff – das ist auch bei der Eigenheimervereinigung Michelau der Fall. Vorsitzende Christine Winkler Michelau begrüßte das Landesvorstandsmitglied (LVM) Georg Grembler, Ersten Bürgermeister Michael Wolf, den Ehrenvorsitzenden Eugen Kundmüller, die Vorstandschaft und die anwesenden Mitglieder in der Vollburghalle. Die Veranstaltungen von 2020 und 2021 seien bisher alle ausgefallen. Das 50-jährige Vereinsjubiläum wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Eigenheimervereinigung hilft bei der Dorferneuerung mit (Sommerflieder am Hirtenplatz, Pflege des Kriegerdenkmals und saisonale Blumen im Ort). Sie bedankte sich bei LVM Georg Grembler für die Mithilfe, sowie bei allen Helfern und der Gemeinde für die Unterstützung. Das Siedlerhäuschen wurde renoviert und neu gestrichen. Wegen der Pandemie sind Arbeiten noch nicht abgeschlossen.

    Erster Bürgermeister Michael Wolf dankte der Eigenheimervereinigung für die geleistete Arbeit trotz Corona. Auch sagte er, dass viele Vereine ruhen und das Vereinsleben ausfällt. Er freute sich, dass die Mitglieder ehrenamtlich arbeiten und Tätigkeiten verrichten, die nicht immer von allen gesehen werden.

    Forderung einer Pflichtversicherung

    LVM Georg Grembler sprach über die Unwetter der letzten Zeit. Dabei betonte er die Notwendigkeit einer Elementarversicherung. Zunächst überbrachte er die Grüße des Eigenheimerverbandes und der unterfränkischen Vereine. Da in vielen Verein das Vereinsleben ruht, sollte es wieder aufgenommen werden. Dabei sollten die nötige Vorsicht und die Bestimmungen nicht außer Acht gelassen werden.

    Die Bilder aus Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sind noch immer vorhanden. Häuser wurden weggeschwemmt, Autos wurden mitgerissen und aus kleinen Flüssen wurden reißende Ströme. In Bayern hat nur jeder dritte Hausbesitzer eine Elementarversicherung. Auch sagte er, dass der Staat nicht mehr für alle Schäden aufkommen kann.

    Er sprach von verschieden Lösungen. Die erste ist, dass der die Schäden aus Steuermitteln beglichen werden. Wozu sollte der Eigenheimer dann eine Elementarversicherung haben? Die zweite wäre, dass der Hausbesitzer allein verantwortlich ist, denn nicht einmal die Hälfte der Hausbesitzer in Deutschland sind versichert. Die dritte Lösung wäre eine Versicherung, die für die Schäden einspringt. Es ist denkbar, dass es eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden geben kann, ähnlich wie bei der KFZ-Versicherung. Heute kann noch nicht jeder Hausbesitzer sein Eigentum versichern, bei einer Pflichtversicherung ist es eine Pflicht. Der Klimawandel mit seinen Folgen ist spürbar, deshalb muss den Betroffenen geholfen werden. Der Eigenheimerverband fordert die Pflichtversicherung gegen Elementarschäden.

    Die Geehrten

    Georg Grembler und Christine Winkler führten die Ehrung langjähriger Mitglieder der Jahre 2020 und 2021 durch. Für 25 Jahre wurden Christiane Schwab-Blaurock, Brigitte Bauer und Dieter Dantinger geehrt. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden Hans Behr, Alois Götz, James Osborn, Franz-Josef Riener, Benno Schmitt, Willi Schmitt, Günter Herold, Peter Herbig und Helga Schwab geehrt. Seit 50 Jahren sind Eugen Kundmüller, Josef Mack und Werner Zinser Mitglieder des Vereins.

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