Gegenüber den Patienten und Kunden in der Stadt-Apotheke, aber auch gegenüber seinen Freunden und Bekannten trat Ernst Maier immer als äußerst freundlicher und hilfsbereiter Mensch auf. Er stand ohne Zögern allen mit Rat und Tat zur Seite, die ihn um Hilfe baten, viel mehr, als es seine Pflicht verlangt hätte. Am Montag ist der Apotheker und Pächter der Stadt-Apotheke nach längerer Krankheit im Alter von nur 52 Jahren gestorben.
1960 wurde Ernst Maier als Sohn von Lidwina und Engelbert Maier in Gerolzhofen geboren. Nach dem Besuch der Volksschule Gerolzhofen und des Gymnasiums Wiesentheid sowie dem Wehrdienst nahm er 1980 das Studium der Pharmazie an der Universität Würzburg auf, das er 1984 abschloss. Nach diversen Praktika in verschiedenen Apotheken war er ab 1985 bis 1994 als Angestellter in der Stadt-Apotheke tätig. Im Februar 1994 übernahm er diese renommierte Apotheke als Pächter. Zusätzlich erwarb er 2006 die Marien-Apotheke in Burkardroth, Landkreis Bad Kissingen.
Nicht nur seinem Beruf, auch seiner Familie galt seine volle Hingabe. 1984 heiratete er seine Frau Hiltrud. Aus der Ehe gingen die Kinder Christian, Carina und Celine hervor. 1998 baute die Familie ein Eigenheim an der Bibrastraße.
In seiner Freizeit war Ernst Maier ebenfalls sehr vielfältig orientiert. Er spielte Handball und blieb der TV-Handballabteilung auch nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn treu. Er tanzte und surfte gerne, unternahm Wanderungen und Städtetouren. Bei den neuen Medien und Technologien war er immer auf dem aktuellsten Stand. Im Fußball schaffte er es, gleichzeitig Fan des FC Bayern und des 1. FC Nürnberg zu sein.
Die Beerdigung von Ernst Maier ist am Montag, 25. Februar. Der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest. Foto: Maier