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BISCHWIND: Ein Atelier anstelle der alten Scheune

BISCHWIND

Ein Atelier anstelle der alten Scheune

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    Arbeitsplatz im Neubau: Goldschmied Axel Schmidt freut sich über das neue Atelier.
    Arbeitsplatz im Neubau: Goldschmied Axel Schmidt freut sich über das neue Atelier. Foto: Foto: Gudrun Theuerer

    Lange Zeit lag die Scheune neben dem alten Pfarrhaus in Bischwind im Dornröschenschlaf. Als aber das denkmalgeschützte Pfarrhaus aus dem 18. Jahrhundert zu klein wurde, um eine sechsköpfige Familie inklusive Werkstatt zu beherbergen, entschloss sich Goldschmied Axel Schmidt, die Scheune als Atelier wiederzubeleben. Das war vor zwei Jahren. Nun hatten interessierte Besucher und Stammkunden die Möglichkeit, das Ergebnis zu besichtigen.

    Zunächst war das alte Gebäude vollständig abgerissen worden. Ein Neubau wurde auf gleichem Grundriss aufgebaut. Dies sei wichtig gewesen, um den Charakter des Ensembles aus Pfarrhaus und Scheune zu erhalten, erklärte Schmidt. Lediglich an der Gartenseite wurde der Neubau um einen Kubus ergänzt. Hier schließt sich nun die großzügige, helle Werkstatt an den Ausstellungsraum an. Sowohl außen am Neubau als auch im Inneren wurden Baumaterialien der alten Scheune mitverwendet.

    So fanden alte Sandsteine eine Wiederverwendung an der Fassade, im Inneren dienen alte Holzbalken als dekorativer Raumteiler zwischen Ausstellungsraum und Atelier. Auch in der Werkstatt finden sie sich als Blickfang unter der verlängerten Arbeitsplatte. Als Wandschmuck zieren Bilder von Marlene Bujok den Raum. In der Werkstatt kann man kleine Kunstwerke der Kinder entdecken.

    Die neuen Räume lockten am Wochenende zahlreiche Besucher an. Auch Axel Schmidts Schmuckstücke in den Vitrinen, zu denen der Goldschmied bereitwillig Auskunft gab, fanden dabei großes Interesse.

    Draußen in Garten und Hof fand parallel dazu wieder der schon traditionelle Kunsthandwerkermarkt statt, bei dem es auch zahlreiche Werke anderer Künstler zu entdecken gab.

    Zum Beispiel die Drechselarbeiten von Jesse Cobb oder die handgeschöpften Papierarbeiten von Kerstin Krammer-Kneißl. Barbara Stanzel stellte Werke aus Filz aus, Anja Ullmann und Marlene Bujok zeigten eine Auswahl ihrer Zeichnungen und Bilder. Bei Claudia Reichert konnten die Besucher selbstgenähte Unikate bewundern. Und zum Thema Fotografie hatte Thorben Technow sehenswerte Beispiele mitgebracht.

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