Prichsenstadt (kn) Mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Stadtkirche, den Pfarrer Erich Eyßelein und Diakon Karl Leierseder gestalteten, begann die Feier für die Entlassschüler der Volksschule.
Nach der Verabschiedung des Lehrers Karsten Hentrich in den Ruhestand fand die Entlassungsfeier für die 27 Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs statt. Einige Schüler des Schulchores und eine Instrumentalgruppe unter Leitung von Lehrer Heinrich Karl sorgten für den musikalischen Rahmen.
Wie Rektor Alfred Rückel in seiner Ansprache sagte, vermittle die Schule nicht nur Wissen, sondern auch andere Eigenschaften wie Grundtugenden. Dabei stellte er seine Ausführungen unter den Satz von Plato: "Durch Erziehung wird der Mensch erst wahrhaftig zum Menschen." Es sollte das Ziel der Schule sein, eine Umgebung zu schaffen, in der man sich wohl fühle. Nur so könne man auch gut lernen.
Rückel dankte den Entlassschülern für ihren Beitrag zum Schulleben unter anderem als Schulbusbegleiter und bei der Unterstützung zur Pausenaufsicht. Dabei sprach er auch die Lehrstellensituation an und schloss seine Ausführungen mit den besten Wünschen für die Zukunft. Etwa ein Drittel der Absolventen besitzt einen Lehrvertrag, der größere Teil besucht weiterführende Schulen.
Während Klassenleiter Werner Steinhauser die Entlasszeugnisse überreichte, kündigte Konrektor Josef Heining die Bescheinigungen über die erfolgreiche Teilnahme am Erste-Hilfe- Kurs an. 23 Schüler und ein externer Prüfling haben den Quali bestanden, davon zehn mit gut und einer mit sehr gut. Maximilian Werner war Prüfungsbester. Ihm überreichte Bürgermeister Adolf Falkenstein den Preis der Stadt Prichsenstadt. Für ihre ausgezeichneten Leistungen erhielten Roy König und Johannes Friederich vom Elternbeirat und von der Schule gestiftete Preise. Der Preis des Schul- und Fördervereins für besonders beispielhaftes Verhalten ging an Christopher Screen.