Mit ihrem fränkischen Mundart-Abend traf die DJK erneut voll ins Schwarze. Rund 200 Besucher aus nah und fern wollten dabei sein, als sich einen Abend lang alles um den heimischen Dialekt drehte. Und der kann durchaus von Ort zu Ort, meist nur durch wenige Kilometer getrennt, äußerst unterschiedlich ausfallen.
Dialektverein war zu Gast
Die DJK hatte an diesem Abend, der zu einer Hommage an den heimischen Dialekt wurde, auch den Bücholder Verein "Unterfränkisch" mit ins Boot genommen. Der Verein aus dem benachbarten Landkreis Main-Spessart wurde 2015 gegründet und hat sich als Ziel die Bewahrung des unterfränkischen Dialekts auf die Fahnen geschrieben, was der Vereinsvorsitzende Benedikt Feser vor Ort in Schwemmelsbach erklärte. Mit dem selbst gedrehten Film "Bulldog-Liebe" erzählte vor allem Initiator Otto Weber vom Werdegangs des Schleppers, als dieser die heimischen Äcker eroberte und Pferde- sowie Ochsengespanne ersetzte. Zwischendurch gehörte die Bühne den Musikern.
Mix aus Film, Musik und Sketch
Denn Joachim, Jürgen und Philipp Koch mischten den vollbesetzten Saal mit fränkischem Liedgut auf und es dauerte auch nicht lange und das Publikum sang mit. Organisator Joachim Koch war es auch, der für Abwechslung mit Gedichten sorgte, die er gekonnt in astreinen Schwemmelsbacherisch vortrug.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Sketch "Dinner for one", der von Peter Fuchs und Rainer Geis von der Bücholder Theatergruppe in einer Mischung aus Fränkisch und Englisch vorgetragen wurde und mit spontanem Lokalkolorit für jede Menge Lacher sorgte. Für eine gute fränkische Brotzeit sowie regionales Bier und Frankenwein sorgte die DJK.