Pilgerfahrten in das Heilige Land gibt es seit der frühen Christenheit. Die Stätten, an denen Jesus gelebt und gewirkt hat, wollten Christen mit eigenen Augen sehen. Die Schwierigkeiten und Kosten von Reisen in früherer Zeit machten das freilich nur für wenige möglich, informiert eine Pressemitteilung des Stadtlauringer Pfarrgemeinderats. Hinzu kamen politische Umwälzungen. Seit dem Mittelalter gebe es darum Kreuzwege und sogar Nachbauten des Grabes Jesu. Aber auch bewegliche Installationen für die Karwoche und die Osterzeit fänden sich in zahlreichen Kirchen. Dieser Brauch verstärkte sich in der Barockzeit. Man wollte anschaulich den Weg Jesu über Kreuzigung und Grablege bis Ostern, dem Fest der Auferstehung, mitgehen.
Stadtlauringen