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SCHWEINFURT: Ein Insektenhotel fürs Wilhelm-Löhe-Haus

SCHWEINFURT

Ein Insektenhotel fürs Wilhelm-Löhe-Haus

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    Insektenhotel am Seniorenheim: Die Schüler des P-Seminars Biologie stellten ihr Gartenprojekt vor.
    Insektenhotel am Seniorenheim: Die Schüler des P-Seminars Biologie stellten ihr Gartenprojekt vor. Foto: Foto: Uwe Eichler

    „Die Tomaten müssen jetzt aber bald geerntet werden“, sagt eine Heimbewohnerin, auf den Rollator gestützt, in die Runde: Auch wenn die Früchte in einem Wintergarten heranreifen, extremen Frost überstehen sie deswegen trotzdem nicht. Das Interesse war sichtlich groß unter 20 Seniorinnen und Senioren des Wilhelm-Löhe-Hauses, als das Gartenprojekt der Celtis-Schüler eingeweiht wurde.

    Schließlich haben in der älteren Generation noch viele den grünen Daumen und ein Gespür für die Natur. Thema des Projekt- oder P-Seminars war eigentlich die Biologie: Heimleiter Matthias Matlachowski hatte die benachbarte Schule anfänglich um ein „Insektenhotel“ gebeten, eine Art Nistkasten für Bienen, Käfer, Ohrenhöhler oder Wespen, ausstaffiert etwa mit Rindenmulch oder Schilfrohr. Daraus wurde dann schnell eine Verschönerung und Umgestaltung des ganzen Gartenbereichs in der Gymnasiumstraße.

    Seniorenheim und Celtis arbeiten eben seit Jahren zusammen, in unmittelbarer Nachbarschaft. Bei der Übergabe waren entsprechend Jochen Keßler-Rosa als Vorstand des Heimträgers, der Diakonie Schweinfurt, Rainer Herzing als Schulleiter des Celtis-Gymnasiums, sowie P-Seminarleiter Jürgen Fischer dabei.

    Die Schülerinnen der Oberstufe Antonia Derleth und Evelyn Dahl stellten die naturnahe „Gartenkunst“ vor, die durch Gärtnereien der Region unterstützt wurde. Björn Roßberg und Johannes Heinz berichteten zur Organisation des Projekts. Jedes P-Seminar-Mitglied hatte sein eigenes Arbeitsfeld: Miriam Steinmüller etwa das Hochbeet. Ein Barfußpfad wurde angelegt, der alle Sinne vom Kopf bis zu den Sohlen belebt (vorgestellt von Theresa Steinlein und Leah Fry), außerdem das Tomatenhaus, das Christian Kirst betreut hat. Dazu kommt eine Kräuterschnecke von Nathalie Rudolph, Zwergobstbäume, das Thema von Clarissa Ramos, ein Vogelfutterhäuschen, etwa für Rotkehlchen, Blau- oder Kohlmeisen. „Architekt“: Alexander Leistentritt.

    Maria Bauer und Maria Weber haben ein Blumenbeet geschaffen, in dem nun unter anderem Winterschneeball, Storchenschnabel oder Ballhortensie gedeihen. Leon Zimmermann hat seinem Namen alle Ehre gemacht, mit einem Insektenhotel. Lennart Mayer baute Nistkästen. Die Senioren bedankten sich mit Rosen bei den Gärtnern mit dem grünen Daumen in der nächsten Generation.

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