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POPPENHAUSEN: Ein Leben für die Menschlichkeit

POPPENHAUSEN

Ein Leben für die Menschlichkeit

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    (mge) Auf ein bewegtes Leben voller sozialem Engagement kann der einstige Schneider und spätere Firmenarbeiter Walter Köberlein (FOTO Gerber) zurückblicken. Köberlein ist nicht nur Ehrenmitglied beim TSV Poppenhausen, dem er seit 66 Jahren angehört, sondern auch beim bürgerlichen Schützenverein (58 Jahre), den er mitgründete. Er engagierte sich ehrenamtlich über 40 Jahre sowohl bei der Freiwilligen Feuerwehr, wie auch beim Roten Kreuz und beim VdK Poppenhausen, wo er zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde. „Ohne meine Frau und meine Familie hätte ich das nicht geschafft“, lacht der rüstige Rentner. „Sie mussten viel auf mich verzichten.“

    Köberlein wurde in Münnerstadt geboren, kam aber bereits als Baby nach Poppenhausen, wo er seit 79 Jahren lebt. In jungen Jahren absolvierte er eine Lehre als Schneider und arbeitete danach vier Jahre selbstständig in diesem Beruf. Der Verdienst war schlecht, deswegen wurde er von seinem Vater in die Firma Kugelfischer gebracht, wo er jahrelang sein Brot verdiente. Eine schwere Lungenoperation 1961 wendete das Blatt. Walter Köberlein begann beim Roten Kreuz eine Ausbildung als Sanitäter und war danach 21 Jahre in diesem Beruf tätig.

    Seine Frau hat Köberlein schon sehr früh kennen gelernt. „Es war Liebe auf den ersten Blick. Wir fuhren im gleichen Zug nach Schweinfurt, erst schwärmte ich für sie, dann sprach ich sie an.“ Köberlein war an diesem Tag so aufgeregt, dass er Schirm und Tasche im Zug vergaß. Bereits mit knapp 20 Jahren heiratete der Jubilar die aus dem Egerland stammende Waltraud. „Ich war noch nicht einmal volljährig, doch Waltraud feierte an diesem Tag gleichzeitig ihren 21. Geburtstag.“

    Leicht war ihr Leben nicht immer. So verstarben dem Ehepaar infolge einer Infektion zwei Söhne im Babyalter. Zum Geburtstag gratulieren dem Rentner seine Frau Waltraud, drei Kinder und vier Enkel.

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