„Unsre Eigenheimer-Chefin ist ne Wucht, weil sie immer wieder neue G'schichtle sucht.“ Die Eigenheimer haben sich eine eigene Hymne gedichtet, die sie zum Abschluss der Jahreshauptversammlung auch begeistert schmetterten. Die darin in einer Strophe so gelobte „Chefin“, Waltraud Keller, kündigte dennoch ihren Rücktritt bei den kommenden Neuwahlen im nächsten Jahr an. Sie werde nicht weg sein, betonte sie, aber den Vorsitz möchte sie aus Altersgründen dennoch in jüngere Hände übergeben.
Keller blickte zurück: Mit vielen Ehrengästen habe man im vergangenen Jahr das 50-jährige Bestehen des Vereins gefeiert. Damals noch mit den magischen einhundert Mitgliedern, die sich heuer leider auf 99 verringert hätten, bedauerte die Vorsitzende. Auch die zahlreichen weiteren Veranstaltungen seien stets gut besucht gewesen, meinte Keller und dankte allen, die kamen und sich engagierten.
Ein gesundes Finanzpolster bescheinigte Kassenwart Benedikt Schauder dem Verein. Die größte Ausgabe des vergangenen Jahres sei die Erneuerung des Ablaufs vor der Hütte gewesen, durch die Einnahmen bei den Festen aber bleibe trotz verschiedener Anschaffungen eine gesunde Kassenlage.
Gemeinsam mit Georg Grembler, Landesvorstandsmitglied des Eigenheimerverbandes Bayern, ehrte Keller langjährige Mitglieder. Seit 45 Jahren ist Manfred Krug nicht nur dabei, sondern auch vielseitig aktiv. Je drei Jahre als Schriftführer und Vergnügungswart, fünf Jahre als Verwaltungsrat und 20 Jahre als zweiter Vorsitzender diente er dem Verein. Für 35 Jahre Mitgliedschaft wurden Horst Schuhmann und Eugen Becker geehrt. Seit 30 Jahren ist Ottmar Derleder dabei und Thea Derleder blickt auf 25 aktive Jahre im Verein zurück.
Keller ging am Schluss noch auf die Aktivitäten des laufenden Jahres ein. Auch heuer gebe es beim Sommerfest wieder einen Zeltgottesdienst.