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Zell: Ein neues Licht erhellt das alte Pfarrhaus in Zell

Zell

Ein neues Licht erhellt das alte Pfarrhaus in Zell

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    Glaube, Liebe, Hoffnung: Am Altar der Zeller Matthäuskirche, der den drei urchristlichen Themen gewidmet ist, spendete Diakonin Eva-Maria Hubmann den Segen.
    Glaube, Liebe, Hoffnung: Am Altar der Zeller Matthäuskirche, der den drei urchristlichen Themen gewidmet ist, spendete Diakonin Eva-Maria Hubmann den Segen. Foto: Uwe Eichler

    "Es brennt wieder Licht im Pfarrhaus": Unter diesem Motto wurde in der kleinen, altehrwürdigen Matthäuskirche in Zell die Amtseinführung der neuen Pfarreichefin gefeiert. Dort gibt es nach längerer Vakanz einen Neustart.

    Zum 1. Mai ist Diakonin Eva-Maria Hubmann mit Ehemann Maximilian in den grundsanierten, 400 Jahre alten Fachwerkbau eingezogen und überaus angetan von der dörflichen Wirkungsstätte. Eine halbe Pfarrstelle für eine Diakonin ist in der evangelisch-lutherischen Landeskirche noch immer ungewöhnlich. Die berufsübergreifende Besetzung von Stellen wird es künftig aber öfter geben, gemäß Landesstellenplan. In diesem Fall soll die kirchliche Arbeit im Lauertal vernetzt werden.

    Feierliche Amtseinführung

    Dekan Oliver Bruckmann übernahm die feierliche Amtseinführung, "ausgerechnet" am Fronleichnamsfest, dem katholischen Feiertag. Bruckmann betonte das Gemeinsame: Auch die evangelische Kirche wolle und müsse "draußen" auf die Menschen zugehen. 2015 hat Hubmann in der Rummelsberger Diakonie den Segen als "Mitarbeiterin Jesu" erhalten, an der Schnittstelle zwischen Seelsorge und Sozialarbeit. Später arbeitete sie als Jugendreferentin in Feuchtwangen.

    Zuletzt war die Fachfrau für Jugendarbeit in der Kirchengemeinde St. Andreas in Nürnberg tätig, hat aber auch Erfahrung in der Erwachsenenbildung. Im "Eckstein-Haus" engagierte sie sich für das evangelische Bildungswerk, ebenso als Vorsitzende im Arbeitskreis Digitalisierung. Von ihrer dortigen Band musste sie sich leider verabschieden. Ehemann Max, der aus München stammt, wird stellvertretender Leiter des Schweinfurter Kirchengemeindeamts.

    Pilgern als Leidenschaft

    Eva-Maria Hubmann ist nun für Zell, Weipolts- und Madenhausen zuständig, inklusive Taufen, Trauungen und Beisetzungen. Eine ihrer großen Leidenschaften ist das Pilgern. Ebenfalls begrüßt wurde die Diakonin durch den Kirchenchor, Amtskollegin Mona Schenker (von der Regionalgruppe der Diakoninnen), Pfarrerin Elfriede Schneider aus der Nachbargemeinde Poppenlauer (mit Schäfchenschirm als Präsent), Fritz Geiß als Vizebürgermeister sowie den Vertreterinnen und -Vertretern der drei Gemeinden.

    Die Predigt von Eva-Maria Hubmann drehte sich ums Thema "Bewässerung", passend zu sommerlichen Temperaturen: Wer den Hungrigen auch sein Herz finden und den frommen Worten Handlungen folgen lässt, der wird "sein wie ein bewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, der es nie an Wasser fehlt", heißt es in Jesaja 58,11.

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