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Wipfeld: Ein Platz für alle Generationen

Wipfeld

Ein Platz für alle Generationen

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    Bitte Platz nehmen: Bürgermeister Tobias Blesch und Main-Steigerwald-Allianzmanagerin Carina Hein testen bei der offiziellen Übergabe des vom Regionalbudget geförderten Kleinprojektes die Bequemlichkeit der großen Outdoorliegen.
    Bitte Platz nehmen: Bürgermeister Tobias Blesch und Main-Steigerwald-Allianzmanagerin Carina Hein testen bei der offiziellen Übergabe des vom Regionalbudget geförderten Kleinprojektes die Bequemlichkeit der großen Outdoorliegen. Foto: Daniela Schneider

    Das Wetter zum offiziellen Übergabetermin des neuen Generationenplatzes an der Mainlände ist ungemütlich - die neuen Doppelliegen mit idyllischem Blick auf den Main sind es dagegen nicht. Für den Fototermin nehmen Bürgermeister Tobias Blesch und Main-Steigerwald-Allianzmanagerin Carina Hein schon mal Platz.

    Zwischen Follina-Platz und Kinderspielplatz ist auf dem Gelände an der Mündung vom Kembach ein Platz für alle Generationen entstanden. Neben den zwei großen, ergonomisch geschwungenen Holzliegen für zwei laden eine Sitzgruppe (von der Werkstatt für Menschen mit Behinderung Himmelkron), zwei Outdoorfitnessgeräten und eine Outdoorhängematte zum Verweilen unter den mächtigen alten Bäumen ein.

    Ein schöner Platz, den eine Gruppe Freiwilliger im Alter von sechs bis 65 Jahren erst vor Kurzem in einer gemeinschaftlichen Aktion hergerichtet hat. Gefördert wurde die generationsübergreifende Maßnahme mit dem neu eingeführten "Regionalbudget", mit dem die Gemeindeallianz der ILE-Region Main-Steigerwald seit 2020 Kleinprojekte der Mitgliedskommunen mit förderfähigen Gesamtausgaben in Höhe bis 20 000 Euro unterstützt, wie Allianzmanagerin Hein bei der Übergabe des Generationenplatzes erläuterte.

    18 Projekte in der Region Main-Steigerwald bekamen in diesem Jahr erstmals eine finanzielle Unterstützung. Die Bewilligung der Förderung richtet sich nach bestimmten Kriterien, die im Prinzip darauf ausgerichtet sind, den ländlichen Raum als Lebens- und Wohlfühlraum attraktiv zu gestalten. Es geht also darum, die lebendige und naturnahe Entwicklung zu unterstützen und die regionale Identität zu stärken - das ist in Wipfeld bestens gelungen, wie die Allianzmanagerin zufrieden feststellte.

    80 Prozent gibt es für jedes eingereichte, förderfähige Projekt. In Wipfeld wurde die ortsverschönernde Maßnahme mit rund 7500 Euro gefördert, die Kosten sind im Großen und Ganzen Materialkosten und konnten dank des ehrenamtlichen Arbeitseinsatzes so niedrig gehalten werden. Das nun umgesetzte Kleinprojekt ist aber auch ein Ergebnis der laufenden Bürgerbeteiligung im Dorfwettbewerb, bei dem Wipfeld den Landkreis Schweinfurt 2021 auf Bezirksebene vertreten darf.

    Wie Bürgermeister Blesch erklärte, wurde das Areal der Mainlände zwischen Fähranlegestelle und Sportplatz in den vergangenen 30 Jahren schrittweise zu einer attraktiven, verkehrsberuhigten Naherholungszone für alle Altersgruppen entwickelt. Einheimische und Besucher, Wohnmobilisten, Radfahrer und Wasserwanderer kommen gerne; Tendenz steigend - nicht nur durch den coronabedingten "Urlaub daheim".

    Nun lädt auch noch der Generationenplatz - als Bürgerinitiative vorbildlich umgesetzt - mit Sitzgelegenheiten zum Verweilen ein, zum "Abhängen", aber auch zum Sporteln - dank der beiden Outdoorgeräte. Es ist also ein Platz für Kommunikation, Aktion und einen schönen Blick in die Natur, denn auf der anderen Seite des Mains ist im Naturschutzgebiet "Mainaue bei St. Ludwig" mit dem Storchennest eine weitere, neue Attraktion Wipfelds in Sichtweite.  

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