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WASSERLOSEN: Ein Radweg für Brebersdorf

WASSERLOSEN

Ein Radweg für Brebersdorf

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    Und nicht nur beim ihm. Die Flurbereinigungsgenossenschaft erklärte sich bereit, die erforderlichen und in ihrem Besitz befindlichen Anwandwege kostenlos an die Gemeinde abzutreten. Somit könnte der Radweg entlang der Kreisstraße, die auch als Ausweichstrecke für Autobahnumleitungen vorgesehen ist, für mehr Sicherheit sorgen – für Radfahrer und vor allem auch für Fußgänger, die die Bushaltestelle an der B 303 nutzen. Der Gemeinderat sprach sich dafür aus, im kommenden Jahr den Radweg durchgehend auf einer Breite von drei Metern auszubauen. Die Kosten belaufen sich dafür auf etwa 170 000 Euro. Allerdings ist mit einem Zuschuss von 55 Prozent seitens des Amtes für ländliche Entwicklung zu rechnen.

    Noch keinen Alternativplan

    Ausführlich diskutiert wurde in der Sitzung die künftige Entsorgung von Erdaushub und Bauschutt. Eine Problematik, die den Rat noch des Öfteren beschäftigen wird. Wie mehrfach berichtet, dürfen wegen verschärfter gesetzlicher Regelungen Deponien in der derzeitigen Form nach dem 15. Juli 2009 nicht mehr betrieben werden. So muss auch die Deponie in der Gemarkung Wülfershausen geschlossen und rekultiviert werden. Folge: Sämtlicher Erdaushub und Bauschutt muss entweder in der landkreiseigenen Deponie Rothmühle oder über private Abnehmer entsorgt werden. Einig war sich der Gemeinderat, den Bürgern auch in Zukunft eine kostengünstige Entsorgung zu ermöglichen, zumindest, was kleinere Mengen betrifft. Wie dieses Angebot aussehen könnte, ob Zwischenlager oder Mulden eingerichtet oder Containern aufgestellt werden, ist derzeit völlig offen.

    Zunächst, so der Beschluss des Gremiums, soll bei Privatfirmen nachgefragt werden, ob, wie und vor allem zu welchen Preisen diese bei der Entsorgung von Bauschutt mitwirken können. Ob das Ablagern von Erdaushub auf der früheren Hausmülldeponie in der Gemarkung Schwemmelsbach möglich sein wird, ist momentan noch nicht entschieden, wird jedoch zurzeit mit den zuständigen Behörden geklärt.

    Mit Eva Braksiek, einer Diplom-Geografin mit Zusatzqualifikationen in Betriebswirtschaft und Marketing, stellte sich die neue Regionalmanagerin der Interkommunalen Allianz Oberes Werntal dem Wasserlöser Rat vor. Die Nachfolgerin von Ulfert Frey, der ans Landratsamt gewechselt ist, sieht ihre Aufgaben in der Koordination, Moderation und Vernetzung der neun Mitgliedsgemeinden.

    Zum Ende des Jahres 2010 läuft der Elektrizitätsversorgungsvertrag der Gemeinde mit der Überlandzentrale Lülsfeld aus. Das Auslaufen des Vertrages muss zum Jahresende 2008 von der Kommune veröffentlicht werden, um den Energieversorgern das Anbieten neuer Verträge zu ermöglichen. Die ÜZ ist wieder interessiert. Der Rat kam dem Wunsch des Energieversorgers nach, hat aber die Möglichkeit, auch andere Angebote anzunehmen.

    Da bereits beschlossen, musste der Rat die Ausbaupläne eines Wirtschaftsweges in der Gemarkung Greßthal nur noch billigen. Kosten für den „Waldbewirtschaftungsweg“: 27 824 Euro. Die Gemeinde erhält einen Zuschuss von 14496 Euro.

    2,5 Hektar Magerrasen als Ersatz

    Die Untere Naturschutzbehörde hat zur Auflage gemacht, etwa 2,5 Hektar Ausgleichsfläche in der Gemarkung mit einer speziellen Rasenmischung (Kosten: 3338 Euro) als Magerrasen anzulegen. Bei zwei Gegenstimmen stimmte der Rat dem zu.

    In Absprache mit der Forstbetriebsgemeinschaft wurden folgende Holzpreise festgelegt: 37,50 Euro je Festmeter für Brennholzstämme, 12 Euro je Ster für selbst aufgearbeitetes Kronenholz sowie 45 Euro für einen Ster Brennholz.

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