(rsf) „Ich wusste fast nichts über das Land, außer, dass Dschingis Khan, die Seidenstraße und die Sowjetunion hier ihre Spuren hinterlassen hatten“, sagt Sebastian Fickert. Der gebürtige Hausener hat sein zweites Buch geschrieben, das auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt wird: eine Reiseerzählung über Kasachstan.
Auf Einladung eines Bekannten machte sich Fickert zusammen mit einem Freund im Sommer 2009 auf zu einer zehntägigen Reise durch das neuntgrößte Land der Erde. Ausgerüstet nur mit Rucksack, waren die beiden zu Fuß und mit dem Auto unterwegs. Detailliert beschreibt der Autor die Schönheit der grandiosen Landschaft. Bebildert ist die 156 Seiten starke Reiseerzählung mit einigen schwarz-weiß Bildern. Fickert schildert, wie der Wind über die bis zu einem Meter hohen Gräser streicht, die sich schier unendlich in der weiten Steppe ausdehnen oder wie Herden wilder Pferde dahinrasen.
Die Route führte in die ehemalige Handelsmetropole Taraz an der Seidenstraße und in die moderne Retortenstadt Astana mit ihren beeindruckenden Bauwerken. Eine genaue Beobachtung von Menschen, Situationen und Umgebung kennzeichnen die Erzählung. Sebastian Fickert hat in Schonungen und Hausen schon Lesungen aus seinem ersten Buch „14 Tage Japan. Ein Frosch auf dem Wasser“ gehalten. Das neue Buch wird auf der Leipziger Buchmesse am Samstag, 19. März, um 14.30 Uhr, in der Halle 3, vorgestellt.