Im Heimat- und Sachunterricht überlegten die Kinder der Klasse 4b, wie sie selbst Müll vermeiden und die Umwelt schonen können. So wurde auch das Bio-Siegel besprochen und erklärt, was "Fairer Handel" bedeutet. Weltweit bekommen nicht alle Kinder die Gelegenheit, eine Schule zu besuchen. Kinderarbeit verhindert dort das Recht auf Bildung.
Am Ende eines Referates über die Veränderung der Schafhaltung in Deutschland überraschte ein Schüler mit einem besonderen Besucher: Das Schaf "Zorri", das er selbst mit der Flasche aufzog, durfte auf dem Sportplatz grasen und bewundert werden. Dabei berichtete auch der Schülervater von seiner Arbeit mit Jugendlichen, die vom Wesen dieser Vierbeiner profitieren: Zuneigung muss man gewinnen und kann man nicht erzwingen. Anschließend erfreute das zutrauliche Tier noch viele Schulkinder in der Pause.
Mit einem Lächeln bedankten sich die Kinder der Grundschule Schwanfeld und der Franziskusschule Schweinfurt für die gelungene Abwechslung – ganz nach dem Schulmotto: Leben – Lernen – Lachen. Die Schulleiterin und Klassenlehrerin der Klasse 4b Margot Köhler-Tanzberger freute sich mit der ganzen Schulfamilie, dass nach so langer "Corona-Pause" wieder bereichernde Aktionen möglich werden. Gerade im Primärbereich genügt es eben nicht, nur kognitive Inhalte anzustreben. Sensible Berührungen für ein wertschätzendes Miteinander gehören einfach dazu. Auch mit der geplanten Maifeier in der Aula wird die Schulgemeinschaft wieder durch einstudierte musische Beiträge aufblühen.
Von: Margot Köhler-Tanzberger (Rektorin, Grundschule Schwanfeld)