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Donnersdorf: Ein "süßer Schlüssel" für den Kindergarten

Donnersdorf

Ein "süßer Schlüssel" für den Kindergarten

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    Architekt Hermann Feller (links) übergab einen „süßen Schlüssel“ an Bürgermeister Klaus Schenk.
    Architekt Hermann Feller (links) übergab einen „süßen Schlüssel“ an Bürgermeister Klaus Schenk. Foto: Robert Neubig

    Zur Einweihung des neuen Kindergartens in Donnersdorf begrüßte Bürgermeister Klaus Schenk Ehrenbürger und Staatssekretär Gerhard Eck, den stellvertretenden Landrat Thomas Vizl, 2. Bürgermeister Manfred Barth, den Architekten Hermann Feller, Ingenieur Michael Diez, Diakon Günter Schöneich, aktive und ehemalige Gemeinderäte, die Mitglieder der Kirchenverwaltung sowie die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates. Ferner hieß er das Team des Kindergartens willkommen, das in der Zeit des Neubaus viel Geduld und Kompromissbereitschaft habe aufbringen müssen.

    In einem Rückblick erwähnte Schenk die wichtigsten Punkte des Neubaus. Nach mehr als drei Jahren Bauzeit wurden die Gebäude des Kindergartens von der Gemeinde Donnersdorf als Bauträger an die Katholische Kirchenstiftung, als Träger des Kindergartens, zurückgegeben.

    Bereits 2015 gab es Gespräche, den alten Kindergarten, der 1964 gebaut wurde, zu renovieren beziehungsweise zu erweitern. Um den Weiterbetrieb vorerst zu ermöglichen, musste eine weitere Gruppe in den Keller ziehen, was eine brandschutztechnische Nachrüstung erforderlich machte. Auch diese Lösung war bald überholt, der Kindergarten war erneut zu klein geworden. Auch die Heizung musste erneuert werden.

    2016 fanden erste Gespräche mit der Diözese Würzburg statt. Architekt Hermann Feller beauftragte eine Berechnung der Rentabilität bezüglich einer Renovierung oder eines Neubaus zu erstellen. Diese ergab, dass sich eine Renovierung der alten Gebäudesubstanz nicht lohne. Ab diesem Zeitpunkt liefen alle Planungen in Richtung Neubau.

    Im Juni 2017 wurde der Treuhandvertrag unterzeichnet, die Bauträgerschaft ging an die Gemeinde Donnersdorf über. Von Regierung von Unterfranken seien Tipps hinsichtlich der Finanzierung und des Neubaus im Allgemeinen gekommen.

    Eine Herausforderung war die Betreuung der Kinder während der Bauphase. Es wurde entschieden, den Bau in zwei Abschnitte zu gliedern. Ein weiteres Problem war der Platzbedarf im Außenbereich für drei Gruppen von 3 bis 6 Jahren sowie die Kleinkindergruppe. Bernhard Krönert tauschte mit der Gemeinde ein Grundstück, so dass die Frage des Platzbedarfs im Außenbereich geklärt war.

    Im September 2018 gab es die ersten Erdbewegungen. Bis zum Sommer 2019 standen die Gebäude des ersten Bauabschnitts. Im August zogen die Kinder schließlich vom alten Kindergarten in den neuen um. Anschließend wurde der "alte" Kindergarten ausgeräumt.

    Die  Abbrucharbeiten verzögerten sich, was die Terminpläne der nachfolgenden Firmen durcheinander brachte und so der Bau ein halbes Jahr zum Stillstand kam. Im Februar 2020 ging es schließlich mit dem zweiten Bauabschnitt weiter. In der Zwischenzeit wurde die Frage der Heizung beantwortet. Beheizt wird der Kindergartens wird mit einer neuen Hackschnitzelheizung.

    Insgesamt wurden circa 3,6 Millionen Euro verbaut, die geschätzten Kosten lagen bei 3,2 Millionen Euro.

    Klaus Schenk bedankte sich bei allen Helfern und Firmen, die tatkräftig am Neubau mitgeholfen hätten. Sein größter Dank ging aber an das Team des Kindergartens, das in den vergangenen Jahren Vieles habe ertragen müssen, aber alles unterstützend mitgetragen hätte.

    Architekt Hermann Feller lobte die Zusammenarbeit beim Bau. Er sagte, dass stets gut im Team gearbeitet worden sei. Ein großer Dank galt Bürgermeister Klaus Schenk, der fast jeden Tag auf der Baustelle gewesen sei. Anstatt des Schlüssels für das Gebäude übergab er einen "süßen Schlüssel" in Form von Kuchen für die Kinder.

    Ingenieur Michael Diez war für die Technik zuständig. Er bedankte sich bei der Gemeinde und allen Beteiligten und übergab einen Scheck über 1000 Euro an den Kindergarten.

    Kindergartenleiterin Ulrike Brand bedankte sich bei den Gemeindearbeitern für deren eifrige Mithilfe. Auch dankte sie allen, die sich am Bau beteiligt hätten.

    Diakon Günter Schöneich stellte das Vorbild von Jesus Christus in den Vordergrund. Die Kinder sollten in einer behüteten und geborgenen Einrichtung sein. Die Gemeinde Donnersdorf stelle mit dem Neubau die äußeren Bedingungen dafür her. Abschließend erteilte er dem Kindergarten den kirchlichen Segen.

    Kindergartenleiterin Ulrike Brand (links) freute sich über den Scheck über 1000 Euro von Ingenieur Michael Diez.
    Kindergartenleiterin Ulrike Brand (links) freute sich über den Scheck über 1000 Euro von Ingenieur Michael Diez. Foto: Robert Neubig
    Freuen sich über den neuen Kindergarten (von links):  Manfred Barth (2. Bürgermeister), Hermann Feller (Architekt), Katja Burger (Kindergarten), Michael Diez (Ingenieur), Staatssekretär Gerhard Eck, Ulrike Brand (Leiterin Kindergarten), Thomas Vizl (stellv. Landrat), Klaus Schenk (Bürgermeister) und Diakon Günter Schöneich.
    Freuen sich über den neuen Kindergarten (von links):  Manfred Barth (2. Bürgermeister), Hermann Feller (Architekt), Katja Burger (Kindergarten), Michael Diez (Ingenieur), Staatssekretär Gerhard Eck, Ulrike Brand (Leiterin Kindergarten), Thomas Vizl (stellv. Landrat), Klaus Schenk (Bürgermeister) und Diakon Günter Schöneich. Foto: Robert Neubig
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