Rudolf Thüncher gehört seit 65 Jahren der Kolpingfamilie Gerolzhofen an. Ihm wurde bei der Jahreshauptversammlung im Pfarrer-Hersam-Haus eine Dankurkunde für seine langjährige „Treue zu Adolph Kolping und seinem Werk“ von Doris Bößner, der Sprecherin des Leitungsteams, und Kaplan Blaise Okpanachi überreicht. Den drei zu ehrenden Frauen Lydia Greger (40 Jahre), Maria Wolf (40 Jahre) und Brigitte Eirich (25 Jahre) werden die Glückwünsche nachträglich überbracht.
In ihren einleitenden Worten nannte Bößner unter anderem die Mitgliederzahl von aktuell 220 Personen. Ein besonderes Anliegen sei ihr das Leitungsteam, das dringend Verstärkung benötige. Nachdem sich die Anwesenden von ihren Plätzen erhoben hatten, um der fünf im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder der örtlichen Kolpingfamilie zu gedenken, verwies Kaplan Blaise in den Worten des Präses auf einen Text des Autors Phil Bosmans. Danach solle jeder Mensch wie ein Fest für den anderen sein.
Schriftführerin Ulrike Fritz verlas den ersten Tätigkeitsbericht des Abends. Unter anderem trafen sich die von ihr betreuten Kolping-Minis zu drei Bastelterminen – sie kommen auch am heutigen Donnerstag um 16 Uhr zum Osterbasteln zusammen.
Bruno Steger ergriff das Wort für die Kolping-Radler. Neben kürzeren Touren zum Einradeln im Frühjahr hätten im Berichtszeitraum Halbtagestouren und Ausflüge per Drahtesel in die Oberpfalz, nach Vierzehnheiligen sowie auf dem fränkischen Marienweg ihren Platz im Radler-Programm gehabt.
Robert Stöcker berichtete für das Projekt „Kolping 55 plus“. Neben dem Besuch der Ausstellung „40 Jahre Gebietsreform“ im Alten Rathaus war von einem Ausflug auf den Schwanberg zu hören.
Bezüglich der Sammlung von Druckerpatronen führte Robert Stöcker aus, dass seit Beginn der Aktion im Jahr 2005 stolze 3419 Kilo an Sammelgut zusammengekommen seien. Schon zum 17. Mal sei im vergangenen Herbst die Aktion „Süße Päckchen – für Kinder in Rumänien“ durchgeführt worden.
Den Kassenbericht erstattete Monika Rappelt. Nach dem Kassenprüfungsbericht von Bernhard Füller, der zusammen mit Wolfgang Gürsching das Zahlenwerk kontrolliert hatte, erfolgte die Entlastung von Kassier und Vorstandschaft. Keine Einwände hatte die Versammlung gegen die formelle Bestätigung von Kaplan Okpanachi als Präses der Kolpingfamilie.
Auf Anfrage erfuhr die Versammlung, dass für Kolping in Kenia bisher 14 Ziegen finanziert worden seien. Das Geld für die Anschaffung weiterer sechs Tiere habe Kolpingbruder Bernhard Füller anlässlich eines runden Geburtstages zur Verfügung gestellt (wir berichteten).