(–ein) Seine Führungsmannschaft für die kommenden zwei Jahre hat der Kreisverband der Jungen Union Schweinfurt-Land (JU) in Geldersheim gewählt. Der bisherige Kreisvorsitzende Tassilo Leitherer wurde hierbei im Amt bestätigt. Große Veränderungen gab es allerdings bei der Wahl der vier Stellvertreter.
Zukünftig werden Barbara Göpfert (Fuchsstadt), Sebastian Jakob (Untereuerheim), Martin Schlör (Geldersheim) und Sebastian Witzel (Oberwerrn) als Vertreter fungieren. Bisher war lediglich Martin Schlör in dieser Position tätig.
Martina Hemmerich (Geldersheim) wurde als Schatzmeisterin wiedergewählt, das Amt der Schriftführer führen zukünftig Emanuel Kern (Röthlein) und Thomas Stadler (Gochsheim) aus.
In seinem Rechenschaftsbericht skizzierte Leitherer den Weg der JU in den vergangenen zwei Jahren und verwies auf die großen Erfolge, die der Kreisverband in dieser Zeit habe verbuchen können. Die Kommunalwahlen, die Kampagne „Extremismus verhüten – JA zur Demokratie“ sowie zahlreiche Aktionen zu den Themen Bildung und Umwelt haben nach den Ausführungen Leitherers dazu geführt, dass die JU im Landkreis als glaubwürdige, sachliche und vor allem verlässliche Gruppierung wahrgenommen werde.
„Es ist schön, dass sich Menschen mittlerweile mit ihren Problemen an uns wenden und um Hilfe bitten. Dies zeugt von einem immensen Vertrauen, welches die JU in der öffentlichen Wahrnehmung genießt“, so Leitherer. Besonders beachtlich sei dies in Anbetracht der Tatsache, dass der Kreisverband sich habe praktisch von Grund auf neu organisieren müssen.
Auch die Zahl der aktiven Neumitglieder sei nach eigenen Aussagen bemerkenswert, insbesondere in Zeiten der Politikverdrossenheit. „Die JU im Landkreis ist stark wie nie“, ist Leitherer daher überzeugt.
Besonders stolz zeigte sich der Vorsitzende davon, dass es gelungen sei, die Meinung der Jungen Generation jederzeit zu vertreten, auch wenn diese in einigen Fällen nicht den breiten Zuspruch der Mutterpartei gefunden habe.
Diese Tatsache hält der Kreisvorsitzende auch für das wichtigste Ziel in den kommenden zwei Jahren. „Dort, wo die CSU nicht mehr greift und die Menschen verunsichert sind, müssen wir einspringen und überzeugen“, sagte Leitherer selbstbewusst.
Aus diesem Grund werde man sich auch in Zukunft mit schwierigen Themen auseinandersetzen und bei diesen zur offenen Diskussion bereit sein. Erreichen möchte der Kreisverband dies mit einem Mix aus erfahrenen JU'lern und jungen Mitgliedern, was sich auch in der Zusammensetzung des restlichen Vorstandes zeigt, der von Christian Eichel (Unterspiesheim), Julia Fenn (Bergrheinfeld), Christoph Göbel (Röthlein), Katharina Götz (Röthlein), Christopher Helbig (Grafenrheinfeld), Thomas Hemmerich (Geldersheim), Christoph Ullrich (Kolitzheim) und Nicole Weisenseel (Traustadt) ergänzt wird.