Schüler und Schülerinnen der 7. Klasse der Volksschule besuchten mit Ihrer Klassenlehrerin die Innung für Spengler-, Sanitär- und Heizungstechnik in Schweinfurt.
Nachdem die Schule ein Anschreiben von der Innung erhalten hatte, war rasch die Entscheidung zur Teilnahme getroffen. Täglich ging es eine Woche lang nicht zur Schule, sondern nach Schweinfurt in den Hainig zur Innung. Helmut Popp, der Ausbildungsmeister, informierte die Schüler und -innen über die Chancen und Anforderungen, die im Bereich des Energiesektors und den damit verknüpften Berufen liegen.
Für die Woche standen drei Schwerpunkte auf dem Programm. So stellten die Schüler und -innen aus Kupfer eine Rose her. Dabei lernten sie die erforderlichen Werkzeuge kennen, probten den Umgang damit und übten verschiedene Techniken der Materialbearbeitung. Ein weiterer Schwerpunkt waren die Arbeitsplatzerkundungen bei den Firmen Reiss und Kellermann sowie bei Fraas und Bärmann. Anhand eines Fragenkatalogs, der vorher in der Theorie erarbeitet worden war, erhielten die Mädchen und Jungen Einblick in den Beruf der Großhandelskauffrau/mann und den Berufsbereich Spengler- und Heizungstechnik. Danach ging es wieder an den praktischen Teil. Es galt nun eine kleine Mauer zu erstellen. Gemeinsam mit einem Partner wurde das Werk vollendet. Am Ende musste noch das eigene Werk einer kritischen Beurteilung unterzogen werde, bevor die Arbeit bewertet wurde.
Zum Schluss händigte Helmut Popp den Schülern ihr Zertifikat aus. Er betont, dass es eine derartige Möglichkeit, die Praxis kennen zu lernen, nur dreimal in Deutschland gebe. Das Zertifikat sei bei Bewerbungen in Betrieben gern gesehen.