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Üchtelhausen: Enormer Erfahrungsschatz durch viele Dienstjahre: Staatliche Feuerwehrehrung in Üchtelhausen

Üchtelhausen

Enormer Erfahrungsschatz durch viele Dienstjahre: Staatliche Feuerwehrehrung in Üchtelhausen

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    Bei der staatlichen Feuerwehrehrung in Üchtelhausen gab es Auszeichnungen für 25 und 40 Jahre aktive Dienstzeit.
    Bei der staatlichen Feuerwehrehrung in Üchtelhausen gab es Auszeichnungen für 25 und 40 Jahre aktive Dienstzeit. Foto: Florian Fischer

    Mit knapp eineinhalbjähriger Verspätung, weil die Veranstaltung bereits zweimal coronabedingt verschoben werden musste, konnte in der Gemeinde Üchtelhausen die Verleihung des staatlichen Ehrenzeichens für langjährigen aktiven Dienst in der Feuerwehr für das Jahr 2021 nachgeholt werden. Das geht aus einem Presseschreiben der Gemeinde hervor, dem die folgenden Informationen entnommen sind:

    "Die Zeiten werden nicht einfacher", so Bürgermeister Grebner. Nach Finanz-, Corona- und Ukrainekrise kündige sich bereits mit der kommenden Energiekrise die nächste Belastung an, welche spätestens im Winter unmittelbare Auswirkungen für die Bevölkerung haben werde. Auch hier seien wieder die Hilfsorganisationen gefragt, um diese Situation bestmöglich zu meistern. Umso positiver sei es, wenn sich Menschen dafür entscheiden, mit ihrem Ehrenamt in der Feuerwehr Dienst für die Allgemeinheit zu leisten. Beispielhaft seien hierfür die zahlreichen zu Ehrenden an diesem Abend, die durch ihren langjährigen Dienst einen enormen Erfahrungsschatz mitbringen und so Leitbild für jüngere Mitglieder sein können.

    Herausforderung geht weit über reine Brandbekämpfung hinaus

    Dies sei auch notwendig angesichts neuer Herausforderungen wie anhaltender Dürren, Starkregenereignissen oder damit verbundenen möglichen Ausfällen der Infrastruktur. Sein Dank galt hierbei nicht nur den Geehrten, sondern insbesondere auch ihren Partnerinnen und Partnern, "die ein solches Ehrenamt erst ermöglichen und euch den Rücken freihalten, auch wenn es einmal plötzlich und unerwartet geschieht, dass ihr gebraucht werdet."

    Auch die stellvertretende Landrätin Bettina Bärmann bestätigte, dass die Herausforderungen an die Feuerwehren weit über die reine Brandbekämpfung hinausgehen und aus vielen weiteren Hilfeleistungen bestehen. Notwendig hierfür seien Menschen, die Verantwortungsgefühl haben, Einsatzbereitschaft, Nervenstärke und auch eine gewisse körperliche Fitness sowie ein gutes Grundwissen der Naturwissenschaften und der Technik besitzen. Das sei keine Selbstverständlichkeit, denn: "Wir haben freiwillige Feuerwehrmänner und –frauen, die ihren Dienst in ihrer Freizeit machen und wie alle anderen Bürger auch seit der Pandemie zusehen müssen, wie sie ihr Berufs- und Privatleben in Coronazeiten organisieren", so Bärmann. Mit der Verleihung der Dienstzeitauszeichnungen sei daher auch der Dank der knapp 120.000 Einwohnerinnen und Einwohner des Landkreises verbunden.

    Kreisbrandrat Holger Strunk schloss sich dem Dank an, hob aber auch die Bedeutung der Jugendarbeit in den Wehren hervor. Die Pandemie habe gezeigt, dass Feuerwehren mit engagierten Jugend- und Kindergruppen weniger Nachwuchskräfte verloren hätten.

    Geehrt wurden:

    25 Jahre aktive Dienstzeit (silbernes Ehrenzeichen):

    FFW Hoppachshof: Frank Delogu;

    FFW Madenhausen: André Bartenstein (1. Kommandant), Thomas Pöhlmann;

    FFW Üchtelhausen: Caroline Vollert;

    FFW Zell: Florian Grebner (1. Kommandant), Dirk Wenk;

    40 Jahre (goldenes Ehrenzeichen):

    FFW Ebertshausen: Klaus Saal, Georg Zehner;

    FFW Hesselbach: Thomas Kraus, Alfred Mauder, Albin Memmel, Michael Memmel, Gerwin Meth, Thomas Pfister, Ewald Schmitt, Herbert Wehner;

    FFW Hoppachshof: Hubert Keller (1. Kommandant), Reiner Bieber, Hilmar Kassecker, Karl-Heinz Steinmetz, Peter Steinmetz;

    FFW Üchtelhausen: Alfons Mai.

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