Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten
Landkreis Schweinfurt
Icon Pfeil nach unten

Maibach: Erste Bilanz zum Blitzermarathon: Wenige Geschwindigkeitsverstöße bei Dauerregen

Maibach

Erste Bilanz zum Blitzermarathon: Wenige Geschwindigkeitsverstöße bei Dauerregen

    • |
    • |
    Mit der Laserpistole wurden bei Maibach im Rahmen des Blitzmarathons Temposünder gesucht.
    Mit der Laserpistole wurden bei Maibach im Rahmen des Blitzmarathons Temposünder gesucht. Foto: Hans-Peter Hepp

    Bei Dauerregen und kühlen vier Grad Außentemperatur hatten die Polizeibeamten beim alljährlichen Blitzmarathon in der Nähe von Maibach in der ersten halben Stunde keinen einzigen Temposünder registrieren müssen. "Bei diesem Wetter fahren die Menschen zum Glück vorsichtiger und langsamer", berichtete einer der drei Beamten, die im Bus neben der Straße auf die Funksprüche ihrer Kolleginnen und Kollegen warteten.

    Insgesamt fünf Polizisten überwachten am Freitagmorgen das Geschehen auf der Bundesstraße bei Maibach. Im Visier der Beamten waren Autofahrerinnen und Autofahrer, die von der "alten B19 kommend" Richtung Schweinfurt unterwegs waren. Auf diesem Abschnitt gilt ein Tempolimit von 70 Kilometer pro Stunde.

    Geschwindigkeitsmessung über drei Stunden hinweg

    Aus dem trockenen, neutralen Bus nahmen zwei Beamte die Fahrzeuge ins Visier ihrer Laserpistole. Sobald ein Auto zu schnell unterwegs war, meldeten sie das Fahrzeug ihren Kollegen, die im Polizeibus auf den Funkspruch warteten. Die "Raser" wurden aus dem Verkehr heraus gewunken und mit dem Ergebnis der Messung konfrontiert. Dies nutzten die Kontrollbeamten zudem zu einer Fahrer- und Fahrzeugkontrolle.

    Papiere und die TÜV-Plaketten prüften die Beamten gleich mit und sie beobachten auch, ob die Person hinter dem Steuer Auffälligkeiten zeigt. Es sei, so berichten die erfahrenen Polizeikräfte, gar nicht selten, dass unter Alkoholeinfluss die erlaubte Geschwindigkeit überschritten werde.

    Drei Stunden war die Mess-Stelle beim Blitzmarathon aktiv, also an diesem Freitag zwischen 9 und 12 Uhr. Hier wurde nur die Fahrzeuggeschwindigkeit geprüft. An anderen Stellen im Freistaat kontrollieren die Beamtinnen und Beamten auch den Fahrzeugabstand. In Unterfranken gibt es an diesem Tag über 100 Prüfstellen von Aschaffenburg bis Ebern. Der Blitzmarathon gilt in Bayern für 24 Stunden, von 6 Uhr am Freitag bis 6 Uhr am Samstag.

    Aktion ist Teil der sogenannten Speed Week

    Eingebettet ist der bayerische Aktionstag in die Speed Week: so wird in Teilen Deutschlands eine ganze Woche lang verstärkt nach Temposünderinnen und Temposündern gefahndet. Ähnliche Aktionen finden zur gleichen Zeit auch im europäischen Ausland statt. Allerdings verzichteten einige Bundesländer (Niedersachsen, Berlin, Saarland und Sachsen) vollständig auf eine Teilnahme am Blitzmarathon.

    Überhöhte Geschwindigkeit zählt nach wie vor zu den häufigsten Unfall-Ursachen und Aktionstage sollen helfen, Autofahrende und Lastkraftwagenfahrerinnen und -fahrer zu sensibilisieren. Es gehe dabei nicht um Mehreinnahmen für den Staat, durch die "Strafzettel", die vor Ort verteilt werden. Die Polizistinnen und Polizisten sitzen während der ganzen Aktion natürlich weiter am Polizeifunk. Wenn sie zu einem Einsatz gerufen werden, hat der Blitzmarathon an dieser Stelle dann Pause.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden