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KREIS SCHWEINFURT: Erste Ideen für Leaderprojekte gesammelt

KREIS SCHWEINFURT

Erste Ideen für Leaderprojekte gesammelt

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    „Zukunft ist, was man draus macht“, hieß es bei der Regionalkonferenz im April zur Wiederaufnahme in das EU-Förderprogramm Leader für die Periode 2014 bis 2020. Seitdem gab es drei Arbeitstreffen, an denen sich zwischen 30 und 50 Bürger, Bürgermeister und Interessenvertreter beteiligten. Im Herbst, so Regionalmanager Ulfert Frey, wolle man dem Leaderlenkungsausschuss konkrete Projekte präsentieren, die – sollten sie genehmigt werden – dann an die Förderstelle weitergeleitet werden.

    Die Erfolge der letzten Förderperiode beflügeln. 60 Vorschläge hatte man damals bearbeitet, 25 allein im Landkreis Schweinfurt durchgeführt, dazu kamen noch sechs Kooperationsprojekte. Insgesamt seien fast 6,5 Millionen Euro investiert worden, wofür man über 2,5 Millionen Euro EU-Fördergeldern bekommen habe, so Frey.

    Stellvertretende Landrätin Christine Bender sieht den demografischen Wandel als „bestimmenden Einflussfaktor für die Zukunft“. Diesem gelte es „pro-aktiv“ zu begegnen. Der wirtschaftliche Bereich werde vom Fachkräftemangel bestimmt. Egal welches Projekt man letztendlich anstrebe, es müsse geprägt sein von einem „Handeln über Gemeinde-, Institutions- und Fachgrenzen hinweg“.

    Kulturmarketing besser vernetzen

    In der Arbeitsgruppe Kultur und Tourismus wurde diskutiert, wie man die Kulturangebote des Landkreises Schweinfurt besser kommunizieren kann. Im Gespräch war eine landkreisweite Veranstaltungszeitung. Auf der Ideenliste stehen noch der Ausbau von Kooperationen, die Schnürung touristischer Pauschalangebote und eine bessere Vernetzung im Kulturmarketing.

    Beim Workshop „Daseinsvorsorge“ stehen eine Bedarfsanalyse der Tages- und Kurzzeitpflege sowie ein Netzwerk pflegender Berufe auf der Liste. Medizinische Versorgung auf dem Land soll gesichert, Nachbarschaftshilfen organisiert werden. Die Arbeitsgruppe Wirtschaft und Energie will das Willkommensportal ausbauen, Karrierechancen in der Region sichtbarer machen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern.

    Diskutiert wurde auch über das Pilotprojekt „Strüdlein Ost“ in Schwebheim, das in Zusammenarbeit mit der ÜZ zur Niedrigenergie-Siedlung werden soll. Angeregt wurden die Bürgerbeteiligung bei Anlagen zu erneuerbaren Energien, eine Übersicht über alle Angebote und eine auf Zielgruppen zugeschnittene Energieberatung.

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