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NIEDERWERRN: Es knirscht noch in der Konversion

NIEDERWERRN

Es knirscht noch in der Konversion

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    Der ehemaligen Motorpool der Conn-Kaserne an der B 303 soll in wenigen Monaten von einem Betrieb genutzt werden.
    Der ehemaligen Motorpool der Conn-Kaserne an der B 303 soll in wenigen Monaten von einem Betrieb genutzt werden. Foto: Foto: Anand Anders

    Das erste sichtbare Zeichen, dass sich auf dem Gelände der ehemaligen Conn-Kaserne wirtschaftlich etwas bewegt, soll im ersten Quartal des nächsten Jahres gesetzt werden. Dann rechnet Wirtschaftsförderer Frank Deubner damit, dass der ehemalige Motorpool gewerblich genutzt wird. Dies kündigte er vor dem Kreisausschuss an.

    Deubner berichtete dort über die Konversion des Geländes, also über den Übergang von dem von der US-Armee militärisch genutzten Areal zu einer zivilen Nutzung. Dort sollen sich Unternehmen ansiedeln. Den sogenannten Motorpool, der durch die B 303 vom Rest abgetrennt ist, will die Gemeinde Niederwerrn kaufen und einem Investor zur Verfügung stellen.

    Ansonsten könne man die Konversion nicht so schnell umsetzen wie ursprünglich geplant, sagte SPD-Fraktionschef Hartmut Bräuer. Sein CSU-Pendant Friedel Heckenlauer bedauerte, dass viel Zeit ins Land gegangen sei und führte als Beispiel die Altlastenuntersuchung an; dort gebe es nicht einmal eine Ausschreibung.

    Deubner und Landrat Florian Töpper (SPD) erläuterten, dass eine Menge an Verhandlungen und Absprachen nötig sei. „Das ist ein dickes Brett.“ Laut Wirtschaftsförderer Deubner sei man insofern weitergekommen, dass die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben als Vertreterin des Eigentümers Bund „ihr Dogma aufgegeben“ habe, keine Teilflächen zu verkaufen. Deswegen sei die separate Nutzung des Motorpools möglich gewesen.

    Töpper erinnerte daran, dass mit der Installation der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge noch keine belastbaren Aussagen über die Zukunft der Conn-Kaserne vorlägen. Deubner bezeichnete die Tatsache, dass die Einrichtung dort eröffnet worden ist, als „Problemlage“ für die Konversion.

    Ein Stück weiter ist man bei der Nutzung der Landebahn des ehemaligen Flugplatzes etwa für Testfahrten. Für das Asphaltband gebe es „großes Interesse“ aus der Privatwirtschaft und auch vom Freistaat.

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