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SCHWEINFURT: FAG-Award für die Innovativsten

SCHWEINFURT

FAG-Award für die Innovativsten

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    Seit 1983 besteht die FAG-Kugelfischer-Stiftung, die heute von der Schaeffler-Gruppe geführt wird. Ihr Satzungszweck ist die Förderung von Wissenschaft, Forschung und Lehre auf naturwissenschaftlichem Gebiet mit Bezug zur Lagerungstechnik. Als „Technologie-Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft“ bezeichnete der Vorsitzende der Geschäftsleitung der Schaeffler-Gruppe, Jürgen M. Geißinger, Kooperationen von Unternehmen und Hochschulen. Es gelte, Erkenntnisse universitärer Grundlagenforschung schneller in marktgerechte Lösungen umzusetzen. Geißinger kündigte unter Beifall an, die FAG-Kugelfischer-Stiftung in „FAG-Stiftung der Schaeffler-Gruppe“ umzubenennen und das Stiftungskapital zu erhöhen.

    Es sei keine leichte Aufgabe für den Stiftungsrat gewesen, unter den 30 eingereichten Arbeiten die besten zu ermitteln, sagte die Stiftungsrat-Vorsitzende und Gesellschafterin der INA-Holding Schaeffler KG, Maria-Elisabeth Schaeffler, bei der Begrüßung der Gäste. Der „Innovation Award“ sei ein wichtiger Bestandteil in den Beziehungen zu den Hochschulen geworden.

    Schweinfurt sei eine Stadt mit besonders vielen Stiftungen, die soziale und kulturelle Zwecke verfolgten, sagte OB Gudrun Grieser in ihrem Grußwort. Alles, was diese zu leisten vermöchten, falle nicht vom Himmel, sondern müsse vorher von Unternehmen erwirtschaftet werden.

    Wirtschaft und Wissenschaft müssten an einem Strang ziehen, mahnte in seinem Festvortrag Wissenschaftsminister Thomas Goppel. Ihre Vernetzung sei wichtiger denn je. Man sei hierbei auf einem guten Weg, aber noch lange nicht am Ziel. Der Wechsel von der Hochschule in die Industrie und wieder zurück müsse selbstverständlich werden. Goppel lobte, die heutige Generation sei risikofreudiger und insgesamt mutiger als ihre Vorgänger.

    Schließlich der Haupt-Akt – die Preisverleihung. Den ersten Preis erhielten im Segment Produktinnovation Sascha Riedner (Ruhr-Universität Bochum) und Andrily Tyshchenko (Institut für Metallphysik Kiew) für ihren Forschungsbericht „Nichtmagnetisierbarer warmbeständiger nichtrostender Stahl für Wälzlager“. Mit dem zweiten Preis wurde Michael Pausch für seine Diplomarbeit an der FH Coburg „Untersuchung von Entwicklungspotenzialen an mechatronischen Wälzlagern“ ausgezeichnet. Der dritte Preis ging an Falco Paepenmüller (TH Aachen) für seine Dissertation „Hydrostatisches Profilschienen-Führungssystem für Werkzeugmaschinen“. Im Bereich Fertigungsoptimierung wurde Thomas Maßmann (Schumag AG) für seine Dissertation „Wirkmechanismen additiver Schmierstoffe in der Kaltumformung“ ausgezeichnet.

    7500 Euro vergab die Stiftung an sechs Gymnasien für deren Schulprojekte: 2000 Euro erhielt das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Schweinfurt für „physics meets music and art“. 1000 Euro gingen ans Bayernkolleg für „Physik zum Anfassen“, 1500 Euro ans Rhön-Gymnasium Bad Neustadt für das Video-Projekt „Deutschland sucht den Superphysiker“ und mit ebenfalls 1500 Euro wurde die „Elektronikwerkstatt“ des Gymnasiums Bad Königshofen belohnt. Mit 1000 Euro wurde der „Einsatz eines Wikis im Mathematikunterricht“ des Regiomontanus-Gymnasiums Haßfurt ausgezeichnet und die „Klassenzeitung“ des Schweinfurter Celtis-Gymnasiums mit 500 Euro.

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