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WERNECK: Falschfahrer stirbt bei Verkehrsunfall auf A7

WERNECK

Falschfahrer stirbt bei Verkehrsunfall auf A7

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    Ein Falschfahrer in einem Mercedes verursachte am Donnerstagabend einen schweren Unfall auf der A 7 nahe Werneck. Der Mann krachte frontal in einen entgegenkommendes Auto.
    Ein Falschfahrer in einem Mercedes verursachte am Donnerstagabend einen schweren Unfall auf der A 7 nahe Werneck. Der Mann krachte frontal in einen entgegenkommendes Auto. Foto: Berthold Diem

    Ein Falschfahrer hat am Donnerstagabend auf der A 7 bei Werneck (Lkr. Schweinfurt) einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Der 63 Jahre alte Fahrer selbst kam dabei ums Leben, als er frontal mit einem entgegenkommenden Auto zusammenprallte. Zuvor hatte er mehrere Autofahrer gefährdet, berichtet das Polizeipräsidium Unterfranken.

    Kurz nach 19 Uhr gingen bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken zahlreiche Notrufe von der A 7 ein. Zeugen berichteten, dass ein Pkw von der Autobahnraststätte Riedener Wald West in falscher Fahrtrichtung wieder auf die A 7 gefahren sei. Der Wagen war somit auf der Richtungsfahrbahn Ulm in Fahrtrichtung Kassel unterwegs. Die Fahrtstrecke, die der Falschfahrer zurückgelegt hatte, beläuft sich auf etwa sieben Kilometer.

    Junge Fahrerin eingeklemmt

    Auf der Stettbachbrücke, kurz vor dem Autobahnkreuz Werneck, kam es dann zum Frontalzusammenstoß des falsch fahrenden Mercedes mit einem entgegenkommenden Volvo. Der Falschfahrer aus dem Landkreis Schweinfurt starb dabei. Die 25-jährige Fahrerin des Volvo wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Die Frau aus Mittelfranken wurde schwerverletzt in eine Klinik eingeliefert.

    Neben Polizei, Feuerwehr und Notfallsanitätern kam auch eine Vertreterin der Staatsanwaltschaft Schweinfurt vor Ort und ordnete die Hinzuziehung einer Sachverständigen an. Von ihren Begutachtungen erhoffen sich die Beamten genauere Erkenntnisse zum Unfallgeschehen.

    Die A7 wurde mehrere Stunden in Fahrtrichtung Ulm komplett gesperrt. Die Polizei richtete mit Unterstützung der Autobahnmeisterei eine Umleitung ein. Die örtlichen Freiwilligen Feuerwehren waren mit einem Großaufgebot vor Ort.

    Mehrere Autofahrer, die von dem Mercedesfahrer gefährdet worden waren, haben sich bis Freitagmittag bei der Polizei gemeldet. Der insgesamt entstandene Schaden beläuft sich auf rund 50.000 Euro. Die A 7 wurde gegen 1.30 Uhr für den Verkehr wieder freigegeben.

    Unfallzeugen und Geschädigte werden gebeten, sich telefonisch mit der Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck unter der Telefonnummer (09722) 94440 in Verbindung zu setzen.

    Die aktuelle Verkehrslage

    rot = Stau; orange = stockender Verkehr; grün = fließender Verkehr

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