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DINGOLSHAUSEN: Feier des Tierhilfevereins: Ein ganzes Haus für Stubentiger

DINGOLSHAUSEN

Feier des Tierhilfevereins: Ein ganzes Haus für Stubentiger

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    (ks) Die Tierhilfe Schweinfurt Stadt und Land habe sich, so Bürgermeister Lothar Zachmann, sehr gut in Dingolshausen integriert. So sei es auch selbstverständlich, dass die Gemeinde sich bereit erklärt habe, die 25-Jahr-Feier des Vereins im Rathaus auszurichten.

    Zachmann hob in erster Linie die Arbeit der vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter hervor, die sich schon seit langem den Tierschutz auf die Fahne geschrieben haben, insbesondere aber den Schutz von Katzen.

    „Wir fühlen uns sehr wohl hier, schätzen die Ruhe und vor allem die Sicherheit, die Tiere werden anerkannt und wir wollen auf jeden Fall unseren Beitrag dazu leisten, damit es auch so bleibt“, sagte Vorsitzender Karl Frank (Forst) bei der Feierstunde. Er ging kurz auf die Entstehungsgeschichte ein, die 1984 begann. Es war die Idee, heimatlose Katzen nicht hinter Gittern zu verwahren, sondern in einer artgerechten Behausung, wo sie sich frei bewegen dürfen. Aus diesem Gedanken heraus gründeten die Mitglieder die „Tierhilfe Stadt und Land Schweinfurt e. V.“

    Bald jedoch war die Unterkunft in Niederwerrn zu klein. Mit viel Mut und Zielstrebigkeit setzte die damalige Vorsitzende Ursula Böhm einen Traum in die Realität um: ein geräumiges Haus in Dingolshausen wurde angemietet. Mittlerweile beherbergt das Katzenhaus 70 Tiere. Die hohen Ausgaben für Miete, Heizung, Futter und vor allem Tierarztkosten werden von 165 Mitgliedern und einigen treuen Sponsoren getragen. Eine Handvoll ehrenamtlichen Tierfreunden sorgt für Sauberkeit und Pflege und das sieben Tage in der Woche. Und gerade diese galt es einmal hervorzuheben und ehren.

    Für 25-jährige Arbeit im Tierschutz wurden ausgezeichnet: Gisela und Thomas Schönstein (Sennfeld), beide Gründungsmitglieder. Sie stellen auch heute noch ihr fundiertes Wissen zur Verfügung. Lange dabei sind auch Ingrid Fürst (Schwebheim), Hermine Walk, Werner von Cieszinski (24 Jahre, Schweinfurt) und Hans und Traudl Witkovsky (23 Jahre, Schweinfurt).

    Karl Frank hob aber auch die Verdienste von einigen Nichtmitgliedern hervor, wie Stefan Kundmüller (Dingolshausen), den er als „Katzenflüsterer“ bezeichnete. Sieben Tage die Woche pflegt und putzt er für den Verein. Ebenso verdient um die Katzen haben sich Stefanie Sendner (Dingolshausen) und Dietlinde Hujer (Weipoltshausen) gemacht.

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