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SCHWEINFURT: „Filmwelt“ soll im Frühjahr öffnen

SCHWEINFURT

„Filmwelt“ soll im Frühjahr öffnen

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    Stadtrat Müller ist wiederholt angesprochen worden auf die „Filmwelt“, die doch noch vor Weihnachten 2008 eröffnen sollte. Deshalb hat er nachgefragt, aber von Bauverwaltungsamtsleiterin Rosemarie Czegley-Albert lediglich erfahren, dass die Verwaltung „Gewehr bei Fuß steht“. Wegen etlicher noch fehlender Unterlagen habe die Baugenehmigung noch nicht erteilt werden können. Zum Beispiel wartet das Rathaus noch auf das Brandschutzkonzept. Benötigt werden die wegen der Anbindung an die Wall-Anlage aktualisierten Grün-Pläne. Schlemm begründete die überraschende Verzögerung genau damit. „Wir mussten vier- bis fünfmal umplanen, das hat Zeit gekostet“, sagte er.

    Grünes Licht im Eiltempo

    Das Grundstück für die „Filmwelt“ war in einer Großaktion und für viel Geld auch der Stadtwerke und mächtig viel Ärger (Gasregelstation) freigeräumt worden. Der Stadtrat hatte im Eiltempo grünes Licht gegeben und das alles auch wegen des Wunscheröffnungstermins noch vor Weihnachten 2008.

    Geht jetzt natürlich nicht mehr, wenngleich Schlemm keinen Hehl daraus machte, dass „es natürlich toll“ gewesen wäre, das Weihnachtsgeschäft mitzunehmen. In der kalten Jahreszeit gibt es nun mal mehr Besucher. Eröffnung soll jetzt im Frühjahr 2009 sein, womit sowohl im Osten der Stadt, wie auch im Westen mit der Stadtgalerie zwei neue Magneten eröffnen.

    An den Planungen ändert sich nichts, bestätigte Schlemm. Das heißt: sechs Kinos werden gleich gebaut, ein siebter Saal später, so dass im Endausbau über 1100 Sitzplätze zur Verfügung stehen. Der einzige Eingang befindet sich in der Straße Am Oberen Marienbach und ist mit einem auf Stahlstützen stehenden Flugdach überspannt, „Filmwelt“ eben. Die Gastronomie besteht aus einem Restaurant innen und einem Biergarten außen im Bereich Richtung Rückert-Center.

    Die Gebäude der „Filmwelt Schweinfurt“ sind versetzt Richtung Grünanlage Philosophengang angeordnet. Wegen der Hanglage überragt das höchste Kino-Bauwerk (11,90 Meter) den Fußweg in der Anlage um nur 3,50 Meter. Alle Dächer werden begrünt, die bestehende Grünanlage wird aufgeschüttet, bis an die Filmwelt vergrößert und bepflanzt.

    Aus dem Wall Richtung Kino wird es jetzt doch definitiv keinen Zugang geben. Parkhausnutzer müssen also einen etwas längeren Fußweg auf sich nehmen. Durchgesetzt haben sich damit die Wall-Anwohner, die in einer Versammlung genau das wegen erwarteter Ruhestörungen verlangt hatten. Schlemm bestätigte Überlegungen in Sachen kombiniertes Kino-Parkticket.

    Keine Anfahrtzone

    Es bleibt auch dabei, dass auf eine ursprünglich angedachte Anfahrtzone vor dem Kino – zum Aus- und Einsteigen ähnlich Hotels – verzichtet wird. Aufgrund der derzeitigen städtischen Parkplatz-Subventionierung zur Förderung von Ansiedlungen in der Innenstadt liegt der Bedarf trotz der vielen Sitzplätze bei nur 113 Auto-Stellplätzen, die die Investoren ablösen müssen.

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